Hamburger Polizisten untersuchen des Wagen eines Auotposers.
  • Hamburger Polizisten untersuchen des Wagen eines Autoposers. (Archivbild)
  • Foto: Marius Röer

paidMacker, Poser, Peinlichkeiten: So ticken Hamburgs Autoposer

Sie teilen sich geliehene Luxusautos oder motzen ihre eigenen Karren zu Rennautos auf – per Lautsprecher wird für den passenden Sound gesorgt: Autoposer liefern sich in Hamburg ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei – und meist steckt mehr Schein als Sein dahinter. Denn viele können sich ein teures Auto gar nicht leisten. Standard-Kutschen werden da schon mal mit falschen Typenschildern und anderen Kniffen zum Edel-Boliden umgemodelt. Die MOPO sprach mit dem Leiter einer Extra-Polizeieinheit über eine auffällige Gruppe unter den PS-Posern, ihre beliebten Rennstrecken und die dreistesten Tricks.

Flammen schlagen aus dem Auspuff. Der Motor ist ohrenbetäubend laut. Olav Baastrup fühlt sich wie in einem schlechten Film. Eigentlich hat er 51-Jährige als Leiter der Polizeieinheit gegen Autoposer Routine im Umgang mit aufgemotzten Karren. Doch dieser Fall bleibt hängen.

„Unsere Messgeräte gehen bis 120 Dezibel“, sagt er. „Und ich hatte da ,Error' draufstehen, weil es für sie zu laut war. So etwas habe ich noch nie erlebt.“ Zum Vergleich: 120 Dezibel ist so laut wie ein Presslufthammer.



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