Lkw-Unfall in Hamburg: Lange Staus auf wichtigen Autobahnen

Eine Fahrt durch den Elbtunnel ist im Berufsverkehr fast immer eine Geduldsprobe – am Donnerstag aber ganz besonders: Nach einem Lkw-Unfall staut sich der Verkehr auf der A7 Richtung Flensburg kilometerweit. Für die Reparaturarbeiten werden in der Nacht zu Freitag zwei Fahrstreifen gesperrt.

Am frühen Morgen ist ein Lastwagen zwischen dem Elbtunnel und der Ausfahrt Othmarschen in eine mobile Leitplanke gekracht. Der Hauptfahrstreifen Richtung Flensburg zwischen den Anschlussstellen Waltershof und Othmarschen wurde daraufhin gesperrt.

Lkw-Unfall in Hamburg: Lange Staus auf A7 und A261

„Die Reparaturarbeiten werden sich voraussichtlich den ganzen Tag hinziehen“, sagte eine Sprecherin der Verkehrsleitzentrale der MOPO.

Am Morgen habe sich der Verkehr auf der A7 bis etwa Seevetal-Fleestedt und auf der bei Marmstorf einmündenden A261 bis Tötensen gestaut. „Der Verkehr ist aber nicht ganz zum Erliegen gekommen“, schränkt die Sprecherin ein. „Zwischendurch rollt er immer mal wieder, das hängt auch mit der Situation an den verschiedenen Anschlussstellen zusammen.“

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Laut Autobahn GmbH ist für die Reparaturarbeiten an der mobilen Schutzwand ein Spezialkran notwendig. Die Aufstellfläche des Krans erfordere die Sperrung des Haupt- und des ersten Überholfahrstreifens.

„Da die Auswirkungen einer einstreifigen Verkehrsführung auf der A7 tagsüber zu einer massiven Staulage führen würden, für die Arbeiten selbst mindestens fünf Stunden veranschlagt werden, haben die Verantwortlichen entschieden, die Reparaturarbeiten in die Nacht zu verlegen“, so ein Sprecher des Autobahn-Betreiberunternehmens.

Das heißt: Tagsüber stehen zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Heute Nacht zwischen 21 Uhr und 5 Uhr am Freitagmorgen ist dann zwischen Waltershof und Othmarschen nur ein Streifen befahrbar.