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Polizeibeamte vor dem Wohnhaus. In der Wohnung stellten sie Beweismittel sicher.
  • Polizeibeamte vor dem Wohnhaus. In der Wohnung stellten sie Beweismittel sicher.
  • Foto: André Lenthe

Tödlicher Wohnungsbrand in Hamburg: Polizei hat schlimmen Verdacht – und sucht Zeugen

Bei einem Wohnungsbrand in der Geierstraße in Barmbek-Nord ist am späten Freitagabend ein Mann ums Leben gekommen. Die Polizei scheint nicht von einem tragischen Unfall auszugehen und sucht Zeugen.

Nach MOPO-Informationen hat nämlich die Mordkommission (LKA 41) die Ermittlungen in dem Fall übernommen. Das bestätigte die Polizei auf Nachfrage.

Nach Brand in Barmbek-Nord: Sichere Todeszeichen

Gegen 21.15 Uhr war die Feuerwehr von Zeugen alarmiert worden; die Wohnung stünde in Vollbrand, Flammen seien zu sehen, hieß es. Mit einem entsprechend großen Aufgebot eilten die Beamten dann zum Mehrfamilienhaus. Dabei sei dann die leblose Person aufgefunden und geborgen worden, sagte ein Sprecher.

Bei dem Opfer handelt es sich um einen 59-jährigen Mann. In seiner Wohnung mussten die Retter gleich mehrere Brandstellen mit zwei Löschschläuchen – sogenannten C-Rohren – bekämpfen. War es ein gezieltes Verbrechen? Ein Anschlag?

Polizei: „Gegen den Mann wurde offenbar Gewalt angewandt“

Es scheint offenbar konkrete Hinweise zu geben, dass es sich vermutlich nicht um ein Unfall handelte. Sonst hätte nicht die Mordkommission den Fall übernommen. Beamte sicherten noch am Nachmittag mögliche Spuren, trugen tütenweise mögliches Beweismaterial aus der Wohnung. Ein Sprecher: „Er gibt Hinweise darauf, dass gegen den Mann offenbar Gewalt angewandt worden war, bevor dessen Wohnung mutmaßlich in Brand gesetzt wurde.“

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Über mögliche Hintergründe ist derweil nichts bekannt. „Die Ermittlungen dauern an“, so ein Polizeisprecher. Die Leiche sei ins Institut für Rechtsmedizin gekommen. Die Polizei sucht dringend Zeugen, die Verdächtiges gesehen haben. Hinweise an: Tel. 428 65 6789 oder an jede Wache. (dg/rüga)

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