Die Polizei überprüft einen Fahrer eines Kleintransportes auf dessen Fahrtüchtigkeit (Symbolbild)
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  • Foto: Paul Zinken/dpa/ZB

Kein Licht, kein Gurt, kein Führerschein: Polizei zieht Paketboten aus dem Verkehr

Beamte der Harburger Fahrradstaffel haben an der Georg-Wilhelm-Straße in Wilhelmsburg einen Paketboten aus dem Verkehr gezogen: Er war am Dienstagmorgen aufgefallen, weil er ohne Abblendlicht fuhr. Wie sich herausstellte, war der 48-Jährige bereits seit längerem von der Staatsanwaltschaft gesucht worden.

Zusätzlich zu dem fehlenden Licht bemerkten die Beamten der Hamburger Polizei, dass weder der 48-Jährige noch sein Beifahrer angeschnallt waren. Dazu fanden die Polizisten bei der Kontrolle seiner Daten heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl aus Lübeck vorlag.

Es ging um die Ermittlung seines Aufenthaltortes, dazu hatte er noch eine offene Geldstrafe zu zahlen. Und auch sein nicht mehr gültiger Führerschein hätte eingezogen werden müssen.

Hamburg: Polizei zieht Paketboten aus dem Verkehr

Die 30 Tage Ersatzfreiheitsstrafe blieben dem 48-Jährigen aber erspart, weil er die Geldstrafe von mehreren Hundert Euro beglich. Sein Führerschein wurde einbehalten, ein neues Verfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.


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„Nach der Kontrolle konnte der Paketwagenfahrer seinen Weg fortsetzen, durfte den Paketwagen mangels Fahrerlaubnis aber nicht mehr selber fahren“, so ein Polizeisprecher. „Dies übernahm sein Beifahrer, dessen Fahrerlaubnis gültig war.“ (dg)

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