In diese Stadtteile wird investiert: Multi-Millionen-Plan für Hamburgs Sicherheit
Die Stadt wächst, immer mehr Menschen leben in Hamburg und seinem Speckgürtel, es gibt so viele Einsätze wie nie zuvor: Damit die Feuerwehr auch in Zukunft innerhalb weniger Minuten am Einsatzort ist, investiert Hamburg eine beträchtliche Summe in die Sicherheit. Die MOPO kennt genaue Zahlen und den Plan der Innenbehörde – so sieht er aus.
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Die Stadt wächst, immer mehr Menschen leben in Hamburg und seinem Speckgürtel, es gibt so viele Einsätze wie nie zuvor: Damit die Feuerwehr auch in Zukunft innerhalb weniger Minuten am Einsatzort ist, investiert Hamburg eine beträchtliche Summe in die Sicherheit. Die MOPO kennt genaue Zahlen und den Plan der Innenbehörde – so sieht er aus.
Der Himmel über Finkenwerder war grau, trotzdem gab es Grund zur Freude: In der Aluminiumstraße wurde am Montagmorgen der Grundstein für eine hochmoderne Feuer- und Rettungswache gelegt. Auf rund 6000 Quadratmetern soll sie neueste Technik und Effizienz bündeln.
Sie liegt strategisch günstig: Die etwa 140 dort arbeitenden Retter können die Stadtteile Finkenwerder, Waltershof, Altenwerder, Neuenfelde und Cranz bestmöglich erreichen und Einsätze zwischen Hafen und Airbus abarbeiten.
Modernisierung der Hamburger Feuerwehr: Das kostet der Plan
Seit einigen Jahren ist es der Plan der Innenbehörde, die Feuerwehr in Hamburg zu stärken. In rund sechs Jahren sind acht Neubauten entstanden, darunter in Meiendorf, Allermöhe und Stellingen. Eine Wache wurde vollumfänglich erweitert, saniert und auf den neuesten technischen Stand gebracht. Aktuell wird zusätzlich noch eine neue Wache in Neugraben-Fischbek von den Rettern bezogen.
Zudem wird die Akademie an der Bredowstraße (Billbrook) modernisiert; zwei Gebäude werden dort momentan hochgezogen, für Theorie-Unterricht, praktische Übungen und speziell für die Ausbildung von Notfallsanitätern. Hinzu kommt die neue Leitstelle, die mit der ebenfalls im Bau befindlichen Leitstelle der Polizei verknüpft werden soll. Sie soll laut Innenbehörde eine der modernsten Europas werden. Unter anderem sollen Notrufe künftig nicht nur telefonisch, sondern auch über Apps oder Messenger-Dienste abgesetzt werden können.
Nach MOPO-Informationen belaufen sich die Kosten des Mega-Projekts auf rund 340 Millionen Euro. Davon fließen 100 Millionen allein in die neue Leitstelle an der Eiffestraße (Hamm, Fertigstellung voraussichtlich Frühjahr 2025). Aber auch die Kosten für zwei weitere Neubau-Wachen in Schnelsen und Rahlstedt sollen mit dem Geld finanziert werden.
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Das Ziel dahinter ist laut Innensenator Andy Grote (SPD), die Feuerwehr noch effizienter zu machen und sie darauf vorzubereiten, was absehbar sei: „In einer wachsenden Stadt mit bald zwei Millionen Menschen sorgen wir als Senat dafür, dass die Menschen in Hamburg hier auch in Zukunft gut und sicher leben. Deshalb sind wir seit Jahren dabei, unsere Fähigkeiten zum Schutz der Hamburgerinnen und Hamburger immer weiterzuentwickeln und zu stärken.“
Neben einer Personaloffensive kämen enorme Investitionen in Ausrüstung und Fahrzeuge – und eben jener Ausbau in die Sicherheitsinfrastruktur. Grote: „Damit sorgen wir, dass den Menschen in Hamburg schnell und umfassend geholfen werden kann, wenn sie Hilfe brauchen.“