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  • Hamburgs Polizei war am Montagabend mit einem größeren Aufgebot am Steindamm unterwegs.
  • Foto: Blaulicht-News

In der City: Hamburger Demo für getöteten George Floyd sorgt für Polizeieinsatz

St. Georg –

Aufregung am Steindamm: Eine Menschenmenge hat am Montagabend einen größeren Polizeieinsatz in St. Georg ausgelöst.

Unter dem Motto „Lampedusa in Hamburg“ wollten 15 Protestler nach Angaben der Polizei gegen 17 Uhr eine Kundgebung an dem Ort abhalten, an dem zuletzt noch das Lampedusa-Zelt gestanden hatte. Als Polizisten – offenbar unabhängig von der Demo – eine Person in Gewahrsam genommen haben, gab es plötzlich einen starken Zulauf an Personen am Demo-Ort.

Hamburg: Demonstration für George Floyd – Polizeieinsatz

„Es hat sich eine zweite, nicht angemeldete Demonstration entwickelt. Wahrscheinlich in Bezug zu den Vorkommnissen in den USA“, sagt ein Sprecher des polizeilichen Lagedienstes. In den Vereinigten Staaten von Amerika gibt es seit Tagen Demonstrationen und Protestaktionen, nachdem der afroamerikanische Bürger George Floyd bei einem Polizeieinsatz getötet worden ist.

In Hamburg soll es im Zuge der nicht angemeldeten Demo mit schätzungsweise 200 bis 250 Personen nach Angaben der Polizei auch Rangeleien mit den Beamten gegeben haben. Die Lage sei zum Teil unübersichtlich gewesen, da nicht klar gewesen sei, wer Demo-Teilnehmer und wer Passant an dem starkfrequentierten Ort zwischen Hansaplatz und Hauptbahnhof gewesen sei. „Inzwischen hat sich die Lage aber wieder beruhigt“, so der Sprecher. (mps)

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