Massenschlägereien, Überfälle, Tote: Ist das wirklich „grundsätzlich unauffällig“?
Die Situation im Zentrum des Bezirks Harburg ist schon länger brenzlig. Im April erreichten die Ausschreitungen aber ein neues Ausmaß: Gleich vier Mal kam es zu Massenschlägereien im berüchtigten Phoenixviertel und im nahen Stadtteilzentrum, Polizisten mit Maschinenpistolen sperrten Straßen. Im nahen Heimfeld stürmte ein Rollkommando einen Kulturverein. Und am 14. April stürzte ein 15-Jähriger aus einem Hochhaus am Soltauer Ring und starb. Viele Anwohner, die nachts von Sirenen, Schreien und Schüssen wach werden, fühlen sich nicht mehr sicher. Doch was macht die Stadt, um die Probleme vor Ort in den Griff zu kriegen? Die Politik wirkt ratlos – und die Polizei überrascht mit ihrer Einschätzung zur Problemlage vor Ort.
Die Wilstorfer Straße im Phoenixviertel nahe dem S-Bahnhof Harburg: Genau hier fanden seit Anfang April zwei Massenschlägereien statt. Vor einem Restaurant gingen am 3. April Dutzende Männer aufeinander los, mit Stühlen, Tischen und Holzlatten. Sieben Russen, ein Georgier und ein Deutscher landeten in Gewahrsam. Zehn Tage später genau das gleiche Szenario.
Massenschlägereien und Balkonsturz – Extremsituation in Harburg
- Deutsch (Deutschland)
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