Fast eine Tonne Koks geschmuggelt: Drogenbande in Hamburg verhaftet
Sie sollen rund 800 Kilogramm Kokain in nur elf Monaten geschmuggelt haben: Jetzt nahm die Polizei in Hamburg vier Männer fest, die das alles organisiert haben sollen. Einem der Tatverdächtigen wurde der Haftbefehl in der Zelle verkündet. Er saß bereits wegen anderer Delikte in Haft.
Wie die Polizei sagte, sei man den Tatverdächtigen (23 bis 41 Jahre) seit Ende 2020 auf der Spur gewesen. Sie sollen von April 2020 bis März 2021 rund 800 Kilogramm hochreines Kokain in Seecontainer in den Hamburger Hafen geschmuggelt haben. Der Stoff war Millionen Euro wert und in Wartungsklappen versteckt. In unterschiedlicher Beteiligung sollen die Männer die Container auf Plätze für leere Container im Hamburger Stadtgebiet verteilt und dort die Drogen aus den Wartungsklappen entnommen haben.
Hauptverdächtiger in Uhlenhorst festgenommen
In einem Uhlenhorster Büro wurde dann vor rund zwei Wochen ein 37-Jähriger festgenommen. Neben seiner Eigentumswohnung wurden auch Arrestbeschlüsse für seinen BMW, eine hochwertige Uhr und ein Goldbarren vollstreckt.
Seine Komplizen (23 und 24 Jahre) wurden in Hamm und Hausbruch verhaftet. Einem 41-Jährigen wurde der Haftbefehl in seiner Zelle in der JVA-Glasmoor (Norderstedt) verkündet. Dort saß er wegen anderer Delikte bereits ein.
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