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Ein Mann wird in Handschellen abgeführt
  • Nach einer Massenschlägerei in Rotherbaum wird ein Mann vorläufig festgenommen.
  • Foto: Hamburg-News

Nach Konzert: Fans von HSV und St. Pauli prügeln mit E-Scootern aufeinander ein

Massenschlägerei während eines Konzerts im „Logo“: Mehrere Menschen sind im und vor dem Club an der Grindelallee in Hamburg am Donnerstagabend verletzt worden. Es entflammte offenbar ein Streit zwischen Fans des HSV und des FC. St. Pauli.

An der Auseinandersetzung waren zwischen 100 und 150 Menschen beteiligt, wie die Polizei in der Nacht zu Freitag mitteilte. Auslöser war die Band Teuterekordz, die während ihres Konzertauftritts „Viva HSV“ geschrien haben soll.

Auf Konzert: Massenschlägerei zwischen HSV- und St. Pauli-Fans

Daraufhin hätten die 30 bis 40 anwesenden Fans des FC St. Pauli etwa 60 Fans des HSV angegriffen. Ein Sprecher der Polizei: „Neben dem Einsatz körperlicher Gewalt sollen die Personen auch mit Holzlatten und E-Scootern aufeinander eingeschlagen haben.“

30 Streifenwagen wurden an den Tatort entsandt, auch mehrere Hundeführer, Sanitäter und ein Notarzt waren im Einsatz. Diverse Menschen seien versorgt worden, so der Sprecher weiter. Zwei Männer mussten ins Krankenhaus.

Als die Beamten eintrafen, flüchtete ein Großteil der beteiligten Personen, „eine etwa 20-köpfige Personengruppe setzte ihre Auseinandersetzung jedoch unvermittelt fort“. Die Polizei setzte daraufhin Pfefferspray ein, ein 24 Jahre alter Mann wurde vorläufig festgenommen. Der Sprecher: „Dabei kam es auch zur vorläufigen Festnahme eines 21-Jährigen, nachdem dieser den zuvor Festgenommenen zu befreien versucht und dabei mit der Faust auf einen der Beamten eingeschlagen hatte.“ Der Polizist (37) wurde leicht verletzt, setzte seinen Dienst jedoch weiter fort.


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Die Band Teuterekordz widersprach am Freitagmittag der Darstellung, Auslöser für die Schlägerei gewesen zu sein, dies sei von der Polizei falsch weitergegeben worden. „Die Prügelei war eine Angelegenheit zwischen den Beteiligten und offensichtlich im Vorfeld geplant“, schrieb die Band in ihrer Instagram-Story. „Wir haben mit Fußball nichts am Hut und bitte lasst uns damit in Ruhe! Macht euer Ding, aber unser Konzert ist dafür nicht der geeignete Ort. Wir wünschen allen Verletzten gute Besserung.“

Die Grindelallee war während des Einsatzes zwischen der Straße Durchschnitt und der Edmund-Siemers-Allee voll gesperrt. Das Konzert war bereits kurz nach Ausbruch der Schlägerei beendet worden, das „Logo“ schloss seine Türen. Bei der Polizei ermittelt nun das für Sportgewalt zuständige LKA 124. Ermittlungen dauern an. (cnz/dg)

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