Hitler-Rufe im Hauptbahnhof – Mann landet in Zelle

Bundespolizisten haben am Freitagabend im Hamburger Hauptbahnhof (St. Georg) einen Mann vorläufig festgenommen. Zuvor soll der Mann die Beamten durch Ausstrecken des Mittelfinger beleidigt und dann „Heil Hitler“ gerufen haben.

Der Vorfall geschah laut Bundespolizei gegen 21.40 Uhr im Bereich der Zugänge zu den Gleisen. Hier waren zwei Beamte auf Präsenzstreife, als ihnen ein 57-Jähriger entgegen kam und den ausgestreckten Mittelfinger gezeigt haben soll.

Anzeigen wegen Beleidigung und rufe verfassungsfeindlicher Parolen

Als die Bundespolizisten ihn anhielten und zu Rede stellen wollten, beleidigte der Mann sie und rief mehrfach „Heil Hitler“. Einem Platzverweis widersetzte sich der 57-Jährige. Daraufhin wurden ihm Handschellen angelegt. Er kam in eine Zelle aufs Revier. Später wurde er aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Vorher wurden gegen ihn Anzeigen wegen Beleidigung und dem Rufen verfassungsfeindlicher Parolen gestellt.