Hamburger Polizeirevier bekommt überraschende Ballonpost
Kuriose Nachtpost für die Bundespolizei am Hamburger Hauptbahnhof: Zwei zusammengebundene Luftballons mit einer bemalten Grußkarte sind am Samstagabend gegen 23 Uhr an einem Fenster im dritten Stock des Reviers gelandet.
Ein Bundespolizist hatte merkwürdige Geräusche gehört und schaute nach – dabei entdeckte er die überraschende Luftpost. Die Ballons samt Karte wurden umgehend ins Büro gebracht.
Die Herkunft war schnell geklärt: Ein siebenjähriger Junge aus Oberhausen hatte die Grußkarte im Rahmen eines Sommerfestes der Karnevalsgesellschaft Venezia Oberhausen 2025 e.V. gestaltet und mit den Ballons in die Luft geschickt. Mehr als 300 Kilometer legten sie offenbar zurück, bevor sie in Hamburg ankamen.
Für die Ballon-Grußkarten gibt es Preise
Ein Stempel der Karnevalsgesellschaft half bei der Rückverfolgung. Die Pressestelle der Bundespolizeiinspektion Hamburg nahm Kontakt zu dem Verein auf. Dessen Vorsitzender berichtete von dem Sommerfest am 13. September, auf dem rund 50 Kinder an einem Luftballon-Wettbewerb teilgenommen hatten.
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Für die Karten, die von Finder:innen zurückgeschickt werden, gibt es sogar Preise – prämiert werden die am weitesten gereisten Grüße. Die Karte des kleinen Mattis (7) wird nun von der Bundespolizei per Post an die Karnevalsgesellschaft zurückgeschickt.
„Eine tolle Aktion“, heißt es aus dem Revier – verbunden mit besten Wünschen für die kommende Karnevalssaison. (mp)
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