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  • Foto: Zoll

Gehälter veruntreut? Zoll-Razzia in Hamburg und im Norden

Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit haben 16 Objekte in Hamburg, Winsen, Stelle (beides Landkreis Harburg) und bei Schwerin durchsucht, darunter elf Wohnungen, vier Geschäftsräume und ein Steuerberatungsbüro. Es wird gegen mehrere Beschuldigte wegen des Verdachts der Vorenthaltung und Veruntreuung von Gehältern ermittelt.

„Bei ihnen handelt es sich um Personen, die als Geschäftsführer von sogenannten Servicefirmen eingesetzt sind“, teilte eine Zoll-Sprecherin mit. „Sie werden verdächtigt, für Unternehmen aus den Bereichen der Lagerlogistik und Baubranche Abdeck- und Scheinrechnungen geschrieben und sich so gegebenenfalls der Beihilfe zur Nichtzahlung von Sozialversicherungsabgaben schuldig gemacht zu haben.“ Der vorläufig berechnete Schaden: 297.000 Euro.

Zoll-Razzia in Hamburg und im Norden

Der besagte Einsatz liegt schon einige Wochen zurück: Insgesamt 135 Zöllner durchsuchten am 23. Juni zeitgleich die Objekte, stellten dabei mögliche Beweismittel wie Stundenaufzeichnungen, Notizzettel, Rechnungen und Teile der Lohn- und Finanzbuchhaltung zur Durchsucht sicher sowie PCs, Tablets und Smartphones.

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„Als Zufallsfunde konnten ein Schlagring und elf Gramm Marihuana sichergestellt werden, die an die jeweilig örtlich zuständige Polizeidienststelle übergeben wurden“, so die Zoll-Sprecherin. „Die Ermittlungen der Finanzkontrolle dauern an.“

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