Brummi-Demo: 248 Lastwagen ziehen durch Hamburg
Die Spritpreise erreichen wegen des Krieges in der Ukraine weiter Rekordwerte. In Hamburg regt sich erneut Protest: Nach einer Auto-Demo am vergangenen Wochenende sind nun am Samstag Brummis durch die Stadt gezogen. Die Aktion sorgte für erhebliche Verkehrsbehinderungen.
Wie die Hamburger Polizei auf MOPO-Nachfrage bestätigte, hatte eine Privatperson den Lkw-Aufzug angemeldet. Das Motto: „Hohe Treibstoffkosten“. Der Anmelder rechnete mit 200 Lkw, die an der Aktion teilnehmen würden. Letztlich wurden es noch einmal deutlich mehr.
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Die Spritpreise erreichen wegen des Krieges in der Ukraine weiter Rekordwerte. In Hamburg regt sich erneut Protest: Nach einer Auto-Demo am vergangenen Wochenende sind nun am Samstag Brummis durch die Stadt gezogen. Die Aktion sorgte für erhebliche Verkehrsbehinderungen.
Wie die Hamburger Polizei auf MOPO-Nachfrage bestätigte, hatte eine Privatperson den Lkw-Aufzug angemeldet. Das Motto: „Hohe Treibstoffkosten“. Der Anmelder rechnete mit 200 Lkw, die an der Aktion teilnehmen würden. Letztlich wurden es noch einmal deutlich mehr.
Gegen hohe Spritpreise: Brummi-Demo in Hamburg gestartet
„Zurzeit sind es 248“, sagte ein Lagedienst-Sprecher gegen 11.30 Uhr. Es sollte die Höchstzahl an Lastern für den Tag bleiben. Zu der Zeit war der Aufzug bereits seit etwa zwei Stunden unterwegs gewesen. „Die Teilnehmer halten momentan eine Zwischenkundgebung an der St.-Pauli-Hafenstraße ab.“ Zu Zwischenfällen kam es nicht.
Gestartet war der Konvoi am Wilhelm-Iwan-Ring (Allermöhe). Die Route führte die Trucker unter anderem über die Bergedorfer Straße, die Eiffestraße, die Reeperbahn bis zum Baumwall. Von dort ging es dann wieder zurück nach Allermöhe. Um kurz vor 14 Uhr war Schluss.
Große Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt
An den Führerkabinen der teilnehmenden Laster hingen Transparente mit den Aufschriften „STOPP!! Ihr macht uns kaputt“, „Stoppt die Tank-Abzocke!“ oder „Sie essen nur, solange wir liefern“. Laut Lagedienst-Angaben kam es im Innenstadt-Bereich zu großen Verkehrsbehinderungen. Die Polizei empfahl, die Route weiträumig zu umfahren – „oder am besten gleich öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen“, so ein Sprecher.
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Erst am vergangenen Wochenende, am Samstagabend und in der Nacht zu Sonntag, hatten 500 Menschen mit ihren Autos gegen die derzeit hohen Spritpreise demonstriert. Dabei kam es neben Verkehrsbehinderungen zu drei Verkehrsunfällen innerhalb des Auto-Konvois.