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Immer häufiger rücken die Rettungswagen der Feuerwehr zu Bagatellnotfällen an.
  • Ein Beamter in der Einsatzzentrale der Feuerwehr. (Symbolfoto)
  • Foto: RUEGA

Minutenlange Störung: Funk-Ausfall bei Polizei und Feuerwehr

Funkstille bei der Hamburger Polizei: In der Nacht zu Mittwoch ist der Digitalfunk ausgefallen. Die Folge: Einsatzzentrale und Streifenwagen konnten zeitweise nicht kommunizieren. Auch die Funkgeräte der Feuerwehr fielen kurzzeitig aus. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert einen „Stresstest“.

Für 17 Minuten war es den Beamten nicht möglich, ihre Einsätze zu koordinieren. Bei der Polizei reagierte man mit dem Einsatz der „Mobipol-Geräte“, eine Art Handy, die fast jeder Beamte bei sich trägt. Bei der Feuerwehr hielten Wachen und Leitstelle telefonisch Kontakt.

Hamburg: Funk-Ausfall bei Polizei und Feuerwehr – GdP warnt

Ursächlich für den großflächigen Ausfall, der sich auch in anderen Bundesländern auswirkte, sollen Arbeiten an der Netzstruktur gewesen sein. Die genauen Hintergründe werden nun ermittelt.

„Ein längerfristiger Ausfall des Digitalfunks hätte fatale Auswirkungen auf die Sicherheit Hamburgs“, so Horst Niens, GdP-Landesvorsitzender. „Das Warnsignal muss gehört werden.“

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Daher fordere die Gewerkschaft einen „Stresstest“, der Auskunft darüber gibt, wie ein Ausfall der Stromversorgung sich auf den für die Kommunikation der Sicherheitsbehörden „unerlässlichen Digitalfunk“ auswirkt. „Wir brauchen dann eine ehrliche Auswertung und darauf aufbauende Ausfallkonzepte.“ (dg)

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