Hamburgerin bietet Autosex an – kurz darauf wird sie tot aufgefunden
Schnellen Sex im Auto am Waldrand: Diesen bot offenbar die junge Frau an, die am Samstagmorgen in einem Wald bei Stelle (Landkreis Harburg) tot aufgefunden wurde. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge handelt es sich bei der 35-Jährigen um eine Gelegenheitsprostituierte aus Hamburg. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen festgenommen.
„Erotisches Date im Auto" – mit solchen und ähnlichen Texten soll die 35-Jährige auf einschlägigen Internetseiten ihre Dienstleistungen angeboten haben. Als Gelegenheitsprostituierte habe die Frau nach MOPO-Informationen etwas dazu verdient. Ein Phänomen, dass seit der Corona-Pandemie immer häufiger zu beobachten ist – aus verschiedenen Gründen.
Auf eine solche Anzeige reagierte offenbar ein 31-Jähriger Mann aus Hamburg.
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Schnellen Sex im Auto am Waldrand: Diesen bot offenbar die junge Frau an, die am Samstagmorgen in einem Wald bei Stelle (Landkreis Harburg) tot aufgefunden wurde. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge handelt es sich bei der 35-Jährigen um eine Gelegenheitsprostituierte aus Hamburg. Die Polizei hat einen Tatverdächtigen festgenommen.
Am Samstagmorgen gegen 4.15 Uhr fand ein Mann die Frau tot in einem Waldstück bei Hamburg und alarmierte die Polizei. Die Beamten stellten fest, dass die Tote Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war. Warum sich der Mann um diese Uhrzeit am Fundort der Leiche aufhielt, ist unklar. Er ist aber nicht tatverdächtig.
Tote Frau war Gelegenheitsprostituierte aus Hamburg
Beamte der Spurensicherung rückten an. Schnell war klar, dass der Fundort nicht der Tatort ist. Der Leichnam wurde offenbar nur dort abgelegt. Vom Täter fehlte zunächst jede Spur. Die Polizei fand allerdings heraus, dass die Tote sich in Hamburg gelegentlich prostituiert hatte.
„Erotisches Date im Auto“ – mit solchen und ähnlichen Texten soll die 35-Jährige auf einschlägigen Internetseiten ihre Dienstleistungen angeboten haben. Als Gelegenheitsprostituierte habe die Frau nach MOPO-Informationen etwas dazu verdient. Ob die Frau in Geldnot war, ist unklar.
Corona und Rezension: Gelegenheitsprostitution nimmt zu
Dass Frauen sich gelegentlich prostituieren und schnellen Sex im Auto oder Outdoor anbieten, ist nicht neu. Seit in der Corona-Pandemie aber Kontaktverbote herrschten, Bordelle schließen mussten und professionelle Prostitution verboten war, nahm diese privat organisierte Sex-Arbeit rasant zu.
Für die Kontaktanbahnung nutzen die Frauen einschlägige Seiten, auf denen Freier anonym Kontakt zu ihnen aufbauen können. Die Gefahr dabei: Die Frauen treffen die Männer an abgelegenen Orten und nicht selten in der Dunkelheit, ohne Aufsicht oder Kontrolle. Hier sind sie gewalttätigen Übergriffen dann schutzlos ausgesetzt.
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Auf eine solche Anzeige reagierte offenbar ein 31-Jähriger Mann aus dem Landkreis Harburg. Wann genau, ist noch nicht bekannt. Sicher ist aber, dass der Mann sich mit der 35-Jährigen im Hamburger Süden zum Autosex getroffen hat. Was dann genau geschah, ist ungewiss. Wie die MOPO erfuhr, steht der Mann in Verdacht, mit der Prostituierten nach Billwerder gefahren zu sein und sie dort getötet zu haben.
Tote Prostituierte in Wald abgelegt – Mann in Hamburg verhaftet
Danach sei der Tatverdächtige mit der Leiche im Auto zum Wald in Stelle gefahren. Hier soll er die Tote abgelegt haben und dann nach Hause gefahren sein. Dort angekommen, überkam ihn offenbar Reue. Er offenbarte sich seiner Ehefrau. Die rief sofort die Polizei.
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Hamburger Polizisten nahmen ihn kurze Zeit später fest. Er soll am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden. Weil der Tatort der Tötung in Hamburg liegt, übernahm die dortige Mordkommission die Ermittlungen.