Fliegerbombe in Hamburg entdeckt: So lief der gefährliche Einsatz ab
Bei Sondierungen vor einer Baumaßnahme in Wilhelmsburg wurde am Mittwoch eine britische Bombe entdeckt. Sie lag in sieben Metern Tiefe. Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr rückte aus, um den Blindgänger zu entschärfen. So lief der gefährliche Einsatz ab.
In einem Industriegebiet am Kattwykdamm in Wilhelmsburg ist gegen 15 Uhr eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es handele sich nach Angaben der Hamburger Feuerwehr um eine britische 250-Kilo-Bombe. Sie lag demnach in sieben Metern Tiefe im Wasser.
Fliegerbombe in Wilhelmsburg erfolgreich entschärft
Eine Spezialfirma entdeckte bei Sondierungsarbeiten vor einer geplanten Baumaßnahme zunächst eine Anomalie im Boden. Dann sei ein sieben Meter tiefer Schacht bis zu der Stelle gegraben worden. Der Schacht lief voll Wasser. Taucher der Feuerwehr hätten dann die Bombe am Mittwoch ertastet.
Der Einsatz verlief reibungslos: Die Taucher des Kampfmittelräumdienstes bargen den Blindgänger aus dem Wasser, sodass der Zünder kurz nach 20 Uhr erfolgreich entschärft werden konnte. Anschließend wurden alle Maßnahmen aufgehoben.

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Laut Polizei und Feuerwehr war ein 300-Meter-Sicherheitsradius um die Fundstelle eingerichtet worden. Es musste aber niemand seine Wohnung verlassen, da in der Gegend keine Menschen wohnen. Es handele sich um ein Industriegebiet. In den Firmen im Umkreis seien die Mitarbeiter bereits im Feierabend. Insgesamt waren 27 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz. (mp/dpa)
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