• Das Schnee-Video, das am Sonnabend in den internen WhatsApp-Gruppen der Hamburger Feuerwachen für Erheiterung sorgte, stieß der Führungsregie sauer auf. Sie drohte mit Konsequenzen. Nicht ohne Folgen: Innerhalb der Hamburger Feuerwehr brach eine ungeahnte Solidaritätswelle los. Und auch weit über die Stadtgrenzen hinaus erhielten die Hamburger Retter regen ...

Feuerwehr-Führung schäumt vor Wut: Riesige Solidarität mit Hamburger Beamten

Hamburg –

Das Schnee-Video, das am Sonnabend in den internen WhatsApp-Gruppen der Hamburger Feuerwachen für Erheiterung sorgte, stieß der Führungsregie sauer auf. Sie drohte mit Konsequenzen. Nicht ohne Folgen: Innerhalb der Hamburger Feuerwehr brach eine ungeahnte Solidaritätswelle los. Und auch weit über die Stadtgrenzen hinaus erhielten die Hamburger Retter regen Zuspruch.

Pandemie, Corona-Einsätze und jeden Tag die Gefahr, selbst mit dem Virus angesteckt zu werden. Und dann noch die Impfbevorzugung der Führungsriege. Da wollten sich die Männer der Feuerwache 12 in Altona ablenken und für Spaß sorgen. Einer der Retter ließ sich unter dem Gejohle seiner Kameraden auf Skiern von einem Rettungswagen über den verschneiten Wachenhof ziehen. Ein anderer filmte das Schauspiel und verschickte es über WhatsApp an andere Wachen.

Schnee-Video der Hamburg Feuerwehr sorgt für Solidaritätswelle

Auch die Führungsriege der Feuerwehr bekam Wind von dem Video. Die Herren waren jedoch nicht besonders amüsiert darüber. Prompt rückten sie auf der Wache an, um ihren Unmut über die Aktion zu äußern. Von Maßregelungen und der Androhung dienstrechtlicher Konsequenzen soll die Rede gewesen sein.

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Das machte dann genauso schnell die Runde wie das Video. Die Kameraden der Feuerwache 11 Innenstadt kamen ihren Altonaer Kollegen medial zu Hilfe. Auch sie fertigten ein Schnee-Video an und zeigten so ihre Solidarität. Und auch hier sprachen die Chefs kurze Zeit später vor. 

In einem internen WhatsApp-Chat motivierten sich darauf die Besatzungen der übrigen Wachen gegenseitig, Solidarität zu zeigen und ebenfalls ein Schnee-Video zu machen (MOPO berichtete). Doch damit nicht genug. Am Tag danach erhielten die Hamburger Retter Zuspruch aus ganz Deutschland. Unter dem Hashtag #WirsinddieFeuerwehr brach eine bundesweite Sympathie- und Solidaritätswelle los. 

Nur die Führungsriege kann nach wie vor nicht über die Aktion lachen.

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