„Wir wollten unser erstes Weihnachten im neuen Haus feiern – alles ist verbrannt“
Sie wollten ihr erstes Weihnachten im neuen Haus feiern, für das sie lange gespart hatten. Nun steht Familie Farhat vor dem Nichts: Einen Tag vor Heiligabend hat ein Feuer ihr Zuhause in Langenhorn komplett zerstört. Vater Syrous und einer der Söhne mussten ins Krankenhaus. Mutter Golsa: „Es ist alles schrecklich.“
Sohn Nikan (12) bemerkt um 2 Uhr in der Nacht zu Donnerstag einen „komischen Geruch“. Er weckt die Eltern. „Nur wenige Minuten danach waren wir draußen. Überall war schwarzer Rauch. Dann kamen die Flammen“, erzählt Golsa.
Sie wollten ihr erstes Weihnachten im neuen Haus feiern, für das sie lange gespart hatten. Nun steht Familie Farhat vor dem Nichts: Einen Tag vor Heiligabend hat ein Feuer ihr Zuhause in Langenhorn komplett zerstört. Vater Syrous und einer der Söhne mussten ins Krankenhaus. Mutter Golsa: „Es ist alles schrecklich.“
Sohn Nikan (12) bemerkt um 2 Uhr in der Nacht zu Donnerstag einen „komischen Geruch“. Er weckt die Eltern. „Nur wenige Minuten danach waren wir draußen. Überall war schwarzer Rauch. Dann kamen die Flammen“, erzählt Golsa.
Feuer in Hamburg: Kein erstes Weihnachten im neuen Haus
Die Familie ruft die Feuerwehr. Die Beamten erhöhen noch auf der Anfahrt die Alarmstufe, weil auch Anwohner von dem Brand berichten. „Das Haus stehe komplett in Flammen, hieß es“, so ein Feuerwehrsprecher. Mit gleich mehreren sogenannten C-Rohren wird gelöscht. Das Feuer hatte sich vom Untergeschoss aufs Dach ausgebreitet.

Stunden später: Das komplette Innere des Hauses ist von schwarzem Ruß bedeckt, Möbel sind abgebrannt, das Gestell des Wintergartens kaum mehr vorhanden. Die Fenster sind durch die Hitze geplatzt, Vasen, Bilder, und der Weihnachtsbaum komplett zerstört. Auch das Nachbarhaus wurde durch die Flammen in Mitleidenschaft gezogen. Die Feuerwehr verhinderte Schlimmeres.
Vor den Trümmern des Eigenheims steht Golsa Farhat. Am Gartenzaun sind vier große Müllbeutel aufgestellt – darin befindet sich Kleidung, die die Familie hatte retten können. „Alles andere ist weg. Wir hatten für die Kinder Geschenke, einen Weihnachtsbaum.“ Tochter Hanna (14) habe geweint, als ihr klar wurde, dass ihre Sachen alle verbrannt sind. „Ich sagte, die Hauptsache ist, dass es dir gut geht und du gesund bist“, so Farhat.

Die Familie hatte vor dem Einzug Anfang des Jahres jahrelang zur Miete in einer Wohnung in Alsterdorf gewohnt. Das Haus in Langenhorn war ihr Traum, den sie sich „mit viel Arbeit“ erfüllte. Golsa Farhat: „Nun ist der Traum vorbei. Und wir sind obdachlos.“ Freundinnen, die mit ihr vor dem Haus stehen, nehmen sie in den Arm, trösten sie.
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Die Brandursache ist noch unklar. Das LKA 45, zuständig für Brandelikte, hat die Ermittlungen übernommen. Die Summe des Schadens muss noch beziffert werden. Fakt ist: Die Familie steht vor dem finanziellen Ruin. Sie hatte keine Versicherung für das Haus. „Es ist schlimm, so kurz vor Weihnachten. Aber das Haus ist nur Material. Wichtiger ist, dass es uns allen gut geht“, sagt Fahrhat. Ihr Mann und Sohn seien mittlerweile aus der Klinik entlassen worden. Sie kommen bei der Schwester unter. „So sind wir wenigstens zum Fest zusammen.“
Wer der Familie mit einer geldlichen oder materiellen Spende helfen möchte, kann sich unter der Mailadresse daniel.goe@mopo.de bei der MOPO melden. Wir stellen einen Kontakt zur Familie her. Anonyme Spenden sind auch möglich.