Landgericht Hamburg
  • 40-Jähriger muss sich wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten..
  • Foto: picture alliance/dpa | Axel Heimken

Hamburger soll seine Frau heimlich gefilmt und fast erwürgt haben

Wegen versuchten Mordes an seiner Ehefrau muss sich ein 40-jähriger Mann vor dem Landgericht Hamburg verantworten. Am Montag war der Prozessauftakt.  

Nach dem Verlesen der Anklageschrift wollte sich der Mann zunächst nicht zu den Tatvorwürfen äußern, teilte eine Gerichtssprecherin mit. Anschließend sagte ein Polizeibeamter aus, der zuerst am Tatort war. Eine Sachverständige begleitet den Prozess. Sie soll untersuchen, ob der Angeklagte eventuell schuldunfähig ist und in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht werden muss. 

40-Jähriger wegen Mordversuchs vor Gericht

Laut Anklage soll der 40-Jährige am 30. Mai im Schlafzimmer der ehemaligen Familienwohnung in Hamburg-Rahlstedt seine getrennt von ihm lebende Ehefrau unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen und sie anschließend gewürgt haben. Als sie laut um Hilfe schrie und ihrem Angreifer in den Finger biss, ließ er laut Staatsanwaltschaft kurz von ihr ab und schloss das geöffnete Schlafzimmerfenster. 


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Dann soll er seine Ehefrau rücklings zu Boden gebracht, sich auf ihren Brustkorb gesetzt und mit mehreren zu einem Strang gebundenen Kabelbindern dermaßen auf ihren Hals eingewirkt haben, dass sie bewusstlos wurde. Sie habe sich in akuter Lebensgefahr befunden und zahlreiche Verletzungen im Kopf- und Halsbereich erlitten, heißt es in der Anklage. Zudem soll der Angeklagte seine Frau in den Jahren zuvor heimlich durch das Schlüsselloch der Badezimmertür gefilmt haben. (mp/dpa) 

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