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Critical Mass in Hamburg – mehr als 800 Radler fahren durch die Stadt
  • Mehr als 800 Radler waren am Karfreitag bei der Fahrrad-Demo „Critical Mass“ auf der Elbchaussee unterwegs.
  • Foto: Wieding

Mega-Radprotest in Hamburg: Verkehrsader trotz Umbau Rennpiste für Autofahrer?

Karfreitag war wieder „Critical Mass“ – und viele kamen. Hunderte Fahrradfahrer versammelten sich am Abend in Altona für eine Tour durch die Stadt. Vor allem eine Verkehrsader bereitet den Radlern zurzeit Sorgen.

Critical Mass („Kritische Masse“) ist eine weltweite Bewegung, die es seit etwa 1992 gibt. Jeden letzten Freitag im Monat treffen sich die Radfahrer in Hamburg – einen Veranstalter gibt es angeblich nicht. Die Gruppe fährt gemeinsam als „Verband“ durch die Stadt. Ziel ist es nicht etwa, den Autoverkehr zu behindern, sondern auf die Rechte der Fahrradfahrer aufmerksam zu machen.

875 Teilnehmer radeln durch Hamburg – Kritik an umgebauter Elbchaussee

Rund 750 Teilnehmer versammelten sich am Freitagabend am Altonaer Balkon. Von dort ging es über die Elbchaussee – die trotz Umbau laut Protestlern wieder zur Rennpiste der Autofahrer geworden ist – und von Blankenese über Rellingen und Eidelstedt zurück zum Jungfernstieg (Neustadt). Und die Radler hatten Zulauf: In der Spitze seien es laut Polizei rund 875 Teilnehmer gewesen. Auf einer Critical-Mass-Seite wird sogar von 1000 Telnehmenden geschrieben.

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Es kam zu leichteren Verkehrsbehinderungen, ansonsten verlief die Demo-Fahrt aber ruhig. Gegen 23 Uhr war dann die Abschlusskundgebung. Am Jungfernstieg startet dann am letzten Freitag im April die nächste Critical Mass.

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