Hunderte Kilo Pyrotechnik: Kugelbomben und Polenböller im Wohnungskeller gelagert
Großeinsatz der Polizei am Freitagmittag in Billstedt. Dort im Keller eines Wohnhauses hatten Polizisten anlässlich einer Durchsuchung in anderer Sache große Mengen hochexplosives und nicht zugelassenes Feuerwehrwerk entdeckt. Ein Sprengmeister rückte an.
Am Freitagmittag rückte die Kripo zu einer Wohnungsdurchsuchung nach Billstedt in die Straße Sonnenland aus: Der Mieter, ein 24-Jähriger, soll nach Informationen des NDR schon länger im Visier der Fahnder gewesen sein. Anscheinend verkaufte er illegale Pyrotechnik im Netz.
Große Mengen Kugelbomben, Pyros und Polenböller sichergestellt
Als die Beamten den zur Wohnung gehörigen Keller durchsuchten, machten sie eine brisante Entdeckung. Dort lagerten große Mengen an Kugelbomben, sogenannten Polenböllern und weiterer Pyrotechnik. Laut einem Sprecher des Lagedienstes der Polizei soll es sich dabei insgesamt um rund 200 Kilogramm Explosionsmasse gehandelt haben.
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Um den brisanten Fund ungefährdet abzutransportieren, wurden die Entschärfer der Polizei hinzugezogen. Der Einsatz dauerte bis in die frühen Abendstunden. Gegen den 24-Jährigen wird nun wegen Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt.
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