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Handschellen werden angelegt (Symbolfoto).
  • Der Verdächtige konnte jetzt in London verhaftet werden (Symbolfoto).
  • Foto: picture alliance / Frank May

„EnroChat“: Polizei verhaftet nächsten Dealer – es geht um 170 Kilo Marihuana

Kripo-Beamte der Hamburger Polizei haben am Donnerstagmorgen einen 39 Jahre alten Mann in Hohenfelde verhaftet, der dringend verdächtig ist, mit großen Mengen an Drogen gehandelt zu haben – darunter Koks und Gras. Basis der Ermittlungen waren wieder einmal Auswertungen von „EncroChat“-Nachrichten.

Dem Mann wird vorgeworfen, von April bis Juni 2020 mit insgesamt vier Kilogramm Kokain und 170 Kilo Marihuana gehandelt zu haben, und das offenbar mit Abnehmern im gesamten Hamburger Stadtgebiet.

„EnroChat“: Hamburger Polizei verhaftet nächsten Dealer

Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden Ermittler der „Besonderen Aufbauorganisation Hammer“ (BAO) – eine eigens für die Verfolgung von „EncroChat“-Delikten eingerichtete Sondereinheit – Beweismittel und 20.000 Euro mutmaßliches Dealgeld. Der Mann kam in U-Haft. Der Polizeisprecher: „Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.“


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„EncroChat“ war eine Art WhatsApp für Verbrecher: Ein verschlüsseltes Nachrichten-System, über das die Gauner sensible Informationen zu ihren Geschäften austauschten. Französischen Polizisten war es gelungen, die Server der Firma zu infiltrieren und Chats zu sichern. Diese landeten bei der Polizei in ganz Europa, darunter in Hamburg.

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Seit Ende Oktober des vergangenen Jahres ermitteln die BAO und die Staatsanwaltschaft gegen mehrere Gruppen und Beschuldigte, die unter- und miteinander Rauschgiftgeschäfte betrieben haben sollen. (dg)

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