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Ein aufmerksamer Nachbar hatte den Einbruchsversuch bemerkt und die Polizei gerufen (Symbolbild).
  • Ein aufmerksamer Nachbar hatte den Einbruchsversuch bemerkt und die Polizei gerufen (Symbolbild).
  • Foto: picture alliance / imageBROKER | Jochen Tack

Einbrecherinnen mit falschen Pässen: Junge Frauen in U-Haft

Zwei junge Frauen sind in Hamburg festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis gebracht worden: Sie werden verdächtigt, in mehrere Wohnungen eingebrochen zu sein.

Vergangenen Freitagnachmittag nahm ein Mann, der in einem Mehrfamilienhaus an der Seumestraße (Eilbek) lebt, verdächtige Geräusche aus dem Treppenhaus wahr. Er schaute nach und sah zwei junge Frauen flüchten. Er rief die Polizei.

Sind sie für weitere Einbrüche verantwortlich?

Beamte verfolgten das Duo und stoppten die jungen Frauen. Der Kriminaldauerdienst übernahm den Fall. „Nach Abschluss der Maßnahmen wurden sie aus rechtlichen Gründen entlassen und dem Kinder- und Jugendnotdienst übergeben“, so ein Polizeisprecher.

Experten für Einbruchsdelikte übernahmen den Fall und konnten dabei Verbindungen zu anderen Verfahren erkennen: Die beiden Frauen, so die Ermittler, seien höchstwahrscheinlich für weitere Einbrüche in Hamburg verantwortlich.

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Am vergangenen Montag wurden sie am Bahnhof Harburg gesichtet und von Bundespolizisten durchsucht. Die Beamten fanden falsche rumänische und italienische Ausweisdokumente, wonach die Frauen 18 und 22 Jahre alt seien. Der Polizeisprecher: „Die echten Identitäten konnten bislang noch nicht zweifelsfrei geklärt werden.“

In Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft wurden beide Frauen vorläufig festgenommen und in Haft gebracht; ein Richter erließ inzwischen Haftbefehle. Die Ermittlungen gehen weiter. (dg)

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