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  • Festnahmen in Rahlstedt: Vier Männer hatten ihr Diebesgut in einem Einfamilienhaus gebunkert.
  • Foto: Röer

Einbrecherbande geschnappt: Versteck im Hamburger Wohngebiet aufgeflogen – Festnahmen

Rahlstedt –

Der Polizei ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch eine Einbrecherbande in Rahlstedt ins Netz gegangen. Die vier Männer führten die Beamten ohne es zu wissen sogar zu ihrem Versteck, in dem sie das Diebesgut von etlichen Einbrüchen gebunkert hatten.

Gerade hat die Polizei die Hamburger gewarnt, dass derzeit ganz besonders häufig eingebrochen wird. Nun ist ihr ein großer Coup im Kampf gegen Einbrecher gelungen. In Rahlstedt fuhren zivile Streifen der Rahlstedter Wache in den Wohngebieten Kontrollfahrten. Dabei fiel ihnen ein Pkw auf, der Taschen und Rucksäcke auf der Rückbank dabei hatte und sich auch sonst auffällig verhielt. 

Einbrüche in Rahlstedt: Vier Männer verhaftet

Da ihnen laut Polizeipressestelle dann auch noch ein frischer Einbruch in Rahlstedt gemeldet wurde, verdichtete sich der Verdacht gegen die zwei Männer im Auto. Die Beamten verfolgten sie zu einem Haus in einer kleinen Seitenstraße (Massowerweg), ausgerechnet neben der Kirchengemeinde.

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Festnahmen in Rahlstedt: Vier Männer hatten ihr Diebesgut in einem Einfamilienhaus gebunkert.

Foto:

Röer

Als sie die Männer auf dem Weg ins Gebäude stellten, fanden sie bei ihnen Schmuck und technisches Zubehör, das die Täter vermutlich gerade bei einem Einbruch erbeutet hatten. Aber sie hatten in den Taschen und Rucksäcken auch noch weiteres Diebesgut, wohl aus früheren Brüchen.

Wohnhaus im Massowerweg: Einbrecher bunkerten Diebesgut

Da die Polizei weitere Täter im Haus vermutete, holte sie sich einen Durchsuchungsbeschluss und kontrollierte das Einfamilienhaus. Dort traf sie noch zwei weitere Männer an, die mutmaßlich auch zur Einbrecherbande gehören. In einem der Zimmer hatten die mutmaßlichen Täter jede Menge Bargeld, Schmuck, Uhren, Geldbörsen und mehr gebunkert. Alle vier (21, 32, 39 und 44 Jahre) wurden festgenommen.

Ob es sich dabei um eine Bande aus Südosteuropa handelt, das lässt sich laut Polizei noch nicht genau sagen. Zumindest einer der Tatverdächtigen ist jedenfalls Deutscher.

Trotz der seit Jahren rückläufigen Zahlen komme es derzeit laut Polizei im gesamten Stadtgebiet zu einer dramatisch angestiegenen Zahl an Wohnungseinbrüchen. Im Vergleich zu Januar 2019 seien im selben Zeitraum dieses Jahres doppelt so viele Wohnungseinbrüche gezählt worden. Die Polizei hat reisende Einbrecherbanden aus Südamerika und Südosteuropa im Verdacht. (san)

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