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  • Polizisten beobachten die Demo in der Hamburger Innenstadt.
  • Foto: Röer

Demo gegen Polizeigewalt: Mini-Protestzug nach Festnahme eines 15-Jährigen

Neustadt –

Acht Polizisten gegen einen Teenager – das Video von der Festnahme des 15 Jahre alten Jungen Kadir  an der Straße Kohlhöfen (Neustadt) sorgte für heftige Debatten. Für Sonnabend war eine Demo angekündigt: Mindestens 300 Menschen sollten laut Anmelder unter dem Motto „Gegen rassistische Polizeigewalt“ durch die Hamburger City ziehen. Die Polizei rechnete mit deutlich mehr Teilnehmern, doch am Ende liefen nur rund 50 Personen los.

Zwischen 13 und 14 Uhr haben sich laut Polizei rund 250 Demo-Teilnehmer für mehrere Vorträge am Holstenwall getroffen, 50 sind im Anschluss gegen 14.15 Uhr losmarschiert.

Um 16 Uhr endet der Lauf an der Straße Kohlhöfen – dem Ort, an dem sich die Szenen aus besagtem Video abspielten. „Solidarität mit Kadir und allen angegriffenen Jugendlichen“, hieß es in einem im Vorfeld auf Facebook hochgeladenen Posting der Interventionistische Linken Hamburg.

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Hamburg: Demo gegen Polizeigewalt

Über die Straße Hütten und Kurze Straße zogen die Teilnehmer zur Endstation. Wären mehr Protestler gekommen, hätte sie Blöcke à 100 Menschen bilden müssen – so wolle man den Infektionsschutz gewährleisten, sagte ein Polizeisprecher gegenüber der MOPO. 

Video Jugendlicher wird festgenommen

Auf dem Screenshot ist zu sehen, wie die Hand eines Polizisten in Richtung Hals des Jugendlichen greift. 

Foto:

Screenshot

Zwischen 12.30 Uhr und 16 Uhr wird der Holstenwall komplett gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

(dg)

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