Bald wieder auf dem Weg in die Karibik: Das beschädigte Kreuzfahrtschiff „Aidabella“
  • Das Kreuzfahrtschiff „Aidabella“ wurde durch den Crash im Hamburger Hafen leicht beschädigt.
  • Foto: picture alliance/dpa/TNN | Steven Hutchings

Crash im Hamburger Hafen: Kreuzfahrtschiff rammt Kaimauer

Rumms – so ging die vorerst letzte Reise der „Aidabella“ zu Ende: Das Kreuzfahrtschiff hat am Donnerstagmorgen beim Anlegen am Cruise Center Steinwerder die Kaimauer gerammt. Dabei ist vermutlich die Schiffswand gerissen.

Der Crash des 252-Meter-Kolosses passierte kurz nach  8 Uhr. „Ursache ist nach jetzigem Ermittlungsstand vermutlich ein technischer Defekt“, sagte ein Sprecher der Polizei Hamburg der MOPO. „Dabei entstand offenbar ein kleiner Riss am Rumpf. Die Weiterfahrt des Schiffes wurde untersagt.“

Kreuzfahrtschiff „Aidabella“ rammt Kaimauer in Hamburg

Zu Schäden am Schiff hält sich die Reederei Aida Cruises bedeckt. Es sei „aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Pierkontakt gekommen“, antwortet die Pressestelle des Unternehmens auf Anfage der MOPO. „Für Aida Cruises hat die Sicherheit aller Gäste und Crewmitglieder stets oberste Priorität. Daher wird das Schiff umgehend einer technischen Überprüfung unterzogen.“ 

Zu Schäden an der Kaimauer liegen der Polizei noch keine Meldungen vor. Experten der Hamburg Port Authority begutachten das Bauwerk nun.

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Wie lange das Schiff nun festsitzt und wann der Schaden repariert ist, ist noch unklar. Lange soll es der Reederei zufolge aber nicht dauern: „Die nächste Reise, die ursprünglich am heutigen 8. Dezember 2022 beginnen sollte, wird voraussichtlich erst in wenigen Tagen starten.“ Die Gäste würden „schnellstmöglich über den neuen Startzeitpunkt der Reise“ informiert.

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