Streifenwagen mit Blaulicht (Symbolbild).

Streifenwagen mit Blaulicht (Symbolbild). Foto: picture alliance / imageBROKER | Jochen Tack

Chaotische Flucht vor Polizeikontrolle: Suff-Fahrer drängt Streifenwagen ab

Filmreife Szenen am späten Samstagabend auf der A33 bei Osnabrück: Ein offenbar Betrunkener fällt durch seine Fahrweise auf, will sich einer Polizeikontrolle entziehen – und liefert sich eine chaotische und gefährliche Verfolgungsjagd mit mehreren Streifenwagen.

Gegen 23 Uhr meldete ein Verkehrsteilnehmer der Polizei einen Volvo-Fahrer, der ihm auf der A33 in Fahrtrichtung Diepholz durch seine Fahrweise negativ auffiel. Eine Streifenwagenbesatzung versuchte laut Polizei daraufhin, das Fahrzeug zwecks Kontrolle von der Autobahn zu leiten.

Der Fahrer ignorierte jedoch die Anhaltesignale und fuhr weiter. Daraufhin versuchten zwei Streifenwagen, den Pkw zu stoppen – ohne Erfolg.

Auf der Flucht kam es zu mehreren Beinahe-Unfällen

Der Fahrer gab weiter Gas, wechselte am Kreuz Osnabrück-Süd auf die A30 in Richtung Hannover und verließ die Autobahn an der Anschlussstelle Natbergen.

Auf der Flucht kam es zu mehreren Beinahe-Unfällen. Zudem bremste der Fahrzeugführer die Streifenwagen mehrfach aus und versuchte durch gezielte Lenkbewegungen, die Einsatzfahrzeuge von der Fahrbahn zu drängen.

Volvo geriet mehrfach in Gegenverkehr

Nach dem Verlassen der Autobahn fuhr der Volvo auf die Meller Landstraße in Richtung Osnabrück und geriet dort mehrfach in den Gegenverkehr, wodurch mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet wurden.

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Wenig später konnte der Pkw schließlich gestoppt und der Fahrer kontrolliert werden. Der 33-Jährige war augenscheinlich völlig betrunken und hatte keinen Führerschein. Ihm wurde zur Alkoholkontrolle Blut entnommen.

Die Ermittlungen, insbesondere zu den bislang unbekannten gefährdeten Verkehrsteilnehmern, dauern an. Zeugen oder gefährdete Personen werden gebeten, sich bei der Polizei Osnabrück unter Tel. 0541/327-2515 zu melden. (mp)

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