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Betrug mit Metallschrott – Durchsuchung in Hamburg
  • Ein Angestellter soll den angelieferten Metallschrott zu hoch bewertet haben. (Symbolfoto)
  • Foto: dpa

Riesen-Reibach mit Schrott-Betrug: Dreistes Duo fliegt in Hamburg auf

Die Polizei hat am Mittwochmorgen zwei Durchsuchungsbeschlüsse in Hamburg vollstreckt. Zwei Männer sind verdächtigt, beim Abwiegen von angeliefertem Metallschrott gemeinsame Sache gemacht zu haben. Dabei versuchten sie, eine Firma um Hunderttausende Euro zu betrügen.

Die Masche, die sich die Tatverdächtigen ausgedacht haben, war simpel. Der eine (21) arbeitete in einem Recyclingbetrieb an der Breslauer Straße (Steinwerder), der auch Metallschrott ankauft, der andere (29) war Schrotthändler. Der 21-Jährige soll die vom 29-Jährigen angelieferte Schrottmenge auf der Waage des Recyclingunternehmens als schwerer manipuliert haben. Dadurch seien dem 29-Jährigen mehr als 200.000 Euro gutgeschrieben worden.

Rund 30.000 Euro und teurer Mercedes sichergestellt

Einige dieser Vorgänge kamen den Chefs des Recyclingunternehmens merkwürdig vor, sie schalteten die Polizei ein. Die Kripo übernahm die Ermittlungen. Dabei kam heraus, dass die Männer offenbar eng zusammengearbeitet hatten und sich den Erlös teilen wollten.

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Am Mittwochmorgen wurden nun Durchsuchungsbeschlüsse bei den Tatverdächtigen in Dulsberg und Tonndorf vollstreckt. Dazu gehörten auch Bankschließfächer. Rund 30.000 Euro wurden sichergestellt. Das Mercedes GLE Coupe des 29-Jährigen ebenfalls. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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