• Die Unglücksstelle am Lattenkamp/Ecke Bebelallee.
  • Foto: Imago

Bei Unfall verunglückt: Hamburg trauert um die tote Radfahrerin

Winterhude –

Am Dienstagvormittag wurde eine UKE-Mitarbeiterin (†35) auf dem Weg zur Arbeit am Lattenkamp von einem abbiegenden LKW überrollt und getötet. An der Unfallstelle legen Hamburger nun Beileidsbekundungen und Blumen nieder.

Es waren schreckliche Szenen, die sich am Dienstagmorgen gegen 7.40 Uhr am Lattenkamp abspielten. Ein Lastwagenfahrer (56) wartete mit seinem tonnenschweren Lkw an der Einmündung Lattenkamp/Ecke Bebelalle, um Fußgänger und Fahrradfahrer vorbei zu lassen. Als er glaubte, dass alle vorbei sind, bog er ab und löste damit das Drama aus.

Er übersah offenbar die UKE-Mitarbeiterin und überrollte sie mit seinem Lkw. Ein verständigter Notarzt kämpfte noch um das Leben der 35-Jährigen – vergeblich. Die Frau erlag noch am Unfallort ihren Verletzungen. 

Tödlicher Radunfall in Winterhude: Blumen am Unfallort niedergelegt

Am Tag nach dem Unfall haben Passanten und Radfahrer Blumen am Unglücksort niedergelegt. Sie trauern um die tote Radfahrerin. Doch nicht nur mit ihr haben sie Mitleid. Auch an den LKW-Fahrer wird gedacht. „Betet für den LKW-Fahrer“ steht auf einem Pappschild an der Unfallstelle.

Eine Studie der Deutschen Verkehrssicherheit ergab, dass bei einem tödlichen Unfall rund 113 weitere Personen betroffen sind. Darunter Ersthelfer, Polizisten und natürlich die Angehörigen und der Unfallverursacher.

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