Bei Grillfeier in Hamburg: Kind (2) stürzt unbemerkt in Elbe – Notarzt reanimiert es
Ein vorsommerlicher Tag endete am Samstagabend in Rothenburgsort in einem Drama: Ein Kind entfernte sich während einer Grillfeier auf einer Wiese unbemerkt von seiner Familie. Wie lange der Zweijährige verschwunden war, ist unbekannt. Ein Cousin entdeckte ihn später leblos in der Norderelbe. Der kleine Junge kam unter Reanimationsbedingungen in eine Kinderklinik. Sein Zustand ist weiterhin kritisch.
Ein vorsommerlicher Tag endete am Samstagabend in Rothenburgsort in einem Drama. Ein Kind hatte sich während einer Grillfeier auf einer Wiese unbemerkt von seiner Familie entfernt. Wie lange der Zweijährige verschwunden war, ist unbekannt. Ein Cousin entdeckte ihn später leblos in der Norderelbe. Der kleine Junge kam unter Reanimationsbedingungen in eine Kinderklinik. Sein Zustand ist weiterhin kritisch.
Bei frühsommerlichen Temperaturen hatten Mitglieder einer Großfamilie sich am Samstagnachmittag im Elbpark Entenwerder zum Grillen getroffen.
Der Park ist ein beliebtes Ausflugsziel und war an diesem Tag gut besucht.
Kleinkind entfernt sich unbemerkt von Familie und stürzt in Elbe
Ein zweijähriger Junge muss sich unbemerkt von seiner Familie entfernt haben. Wie lange das Kind unbeobachtet war, ist laut Polizei Gegenstand laufender Ermittlungen. Irgendwann gegen 20 Uhr bemerkten Familienmitglieder das Fehlen des Zweijährigen.
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Sie machten sich auf die Suche, riefen immer wieder den Namen des Kindes. Ohne Erfolg. Laut Polizei entdeckte schließlich ein älterer Cousin den Kleinen leblos in der Norderelbe treibend.
Zusammen mit der Mutter habe er das Kind aus dem Wasser gezogen. Zeugen setzten unterdessen einen Notruf ab. Die Feuerwehr rückte mit einem Rettungswagen und dem Notarzt an.
Unter Reanimationsbedingungen in Klinik eingeliefert
Der Mediziner begann, unterstützt von den Sanitätern, sofort mit der Wiederbelebung des Kindes. Die geschockten Familienmitglieder brachen in Tränen aus. Unter Reanimationsbedingungen wurde der Junge in eine Klinik eingeliefert. Hier kämpfen die Ärzte weiter um das Leben des Kleinen. Sein Zustand soll laut Polizei am Sonntagmittag stabil, aber weiterhin kritisch gewesen sein.
Der Cousin, der das Kind aus dem Wasser zog, erlitt eine leichte Unterkühlung. Er wurde von Polizisten in Decken gehüllt und vom Rettungsdienst betreut.

Ertrinken ist bei Kindern unter 15 Jahre die zweithäufigste Unfallart mit tödlichem Ausgang. Sie ertrinken meist lautlos und unbemerkt. Sie haben bei Badeunfällen aber eine deutlich höhere Überlebenschance als Erwachsene. Der Umstand, dass die Gewässer zu dieser Jahreszeit noch sehr kühl sind, begünstigt die Überlebenschancen.
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Eltern des Kindes psychologisch betreut
Zeugen des Vorfalls erlitten einen Schock. Sie wurden von Mitarbeitern des Kriseninterventionsteam (KIT) versorgt. Die Familie des Kindes wird psychologisch betreut.