Anschläge auf Jobcenter in Hamburg – Staatsschutz ermittelt
Ein Anschlag auf das Jobcenter in Altona beschäftig seit Dienstagmorgen den Staatsschutz. Unbekannte hatten eine ölige Flüssigkeit auf den Eingangsbereich geworfen. Es war nicht der einzige Anschlag auf ein Jobcenter in Hamburg.
Unbekannte Täter haben den Eingangsbereich des Jobcenters Alte Königstraße in Altona mit einer öligen, braunen Flüssigkeit beschmiert. Die Polizisten wurden am frühen Dienstagmorgen gegen 6 Uhr gerufen. Weil sie die Flüssigkeit nicht definieren konnten und weitere Gefahren abwehren wollten, ließen sie die Feuerwehr anrücken, die Proben nahm und vor Ort untersuchten. Danach stand fest, dass von der Flüssigkeit keine Gefahr ausging. Der Bereich um den Eingang wurde trotzdem abgesperrt.
Zwei Anschläge auf Jobcenter in Hamburg: Staatsschutz ermittelt
Da es sich um eine behördliche Einrichtung handele und daher eine politische Motivation hinter der Tat stecken könnte, ermittele nun der Staatsschutz, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Zu möglichen Motiven und Schadenshöhe konnten zunächst keine Aussagen getroffen werden.
Ebenfalls am Dienstag wurde den Angaben zufolge entdeckt, dass am Jobcenter in der Meiendorfer Straße in Rahlstedt mehrere Fensterscheiben beschädigt wurden. Auch hier ermittelt der Staatsschutz. (ruega/dpa)