Am Hamburger Hauptbahnhof: Beamte der Bundespolizei bespuckt
Die Bundespolizei hat am Hamburger Hauptbahnhof einen 37 Jahre alten Mann festgenommen, der mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Er war den Angaben eines Sprechers nach am Sonntagmorgen damit aufgefallen, dass er sich mit anderen Personen stritt. „So geriet er ins Visier einer Fußstreife der Bundespolizei.“
Der 37-Jährige soll „völlig uneinsichtig“ reagiert haben, als die Beamten seine Personalien kontrollieren wollten. Es kam heraus, dass er seit Januar von der Staatsanwaltschaft mit einem Haftbefehl wegen Körperverletzung gesucht worden war. Ohnehin gilt der 37-Jährige bei Sicherheitsbehörden „einschlägig“ bekannt und gewalttätig. „Unter Widerstandshandlungen wurde der Mann dem Revier zugeführt“, so der Bundespolizei-Sprecher.
Am Hauptbahnhof Hamburg: Beamte der Bundespolizei bespuckt
In der Gewahrsamszelle soll der stark alkoholisierte Mann weiter randaliert und versucht haben, sich selbst zu verletzen. Der Sprecher: „Ihm mussten Hand- und Fußfesseln angelegt werden. Nachdem er sich beruhigt hatte, ergab ein durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von 2,15 Promille.“ Die nächsten 57 Tage verbringt er in Haft.

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Einige Stunden zuvor, am Samstagabend gegen 22 Uhr, war am Hauptbahnhof ein Bundespolizist von einem 31 Jahre alten Mann angespuckt worden. Er bat die Beamten erst um Hilfe, weil er seinen Bruder vermissen würde.
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Vor dem Eingang der Wache soll er dann „plötzlich und völlig unerwartet“ Beamte beleidigt und bedroht, einem ins Gesicht gespuckt haben. „Er wurde kontrolliert zu Boden gebracht und gefesselt.“ Auch danach soll er noch mehrfach versucht haben, die Bundespolizisten zu treten. In der Gewahrsamszelle habe er randaliert. Das Ergebnis eines Atemalkoholtests: zwei Promille. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. (dg)
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