„Nicht reinigungswürdig“: 500 Quadratmeter Wasser in Moorfleet mit Ölfilm bedeckt
Am Donnerstagabend versuchte ein Hydraulikbagger am Moorfleeter Deich Höhe 82, ein Boot an Land zu ziehen. Dabei wurde die Hydraulikleitung des Baggers beschädigt und Hydrauliköl gelangte ins Wasser. Im Holzhafen breitete sich ein 500 Quadratmeter großer Ölfilm auf der Wasseroberfläche aus.
Um 20.07 Uhr wurden die Hamburger Feuerwehr und die Wasserschutzpolizei über die Ölverschmutzung am Moorfleeter Deich alarmiert. Die Polizei geht davon aus, dass die Leitung beschädigt wurde, als der Bagger versuchte, ein Boot an Land zu ziehen.

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Mit Drohnen und Booten machten sich die Einsatzkräfte ein Bild der Ausmaße der Verschmutzung. Das Öl verteilte sich als Film auf knapp 500 Quadratmetern Wasseroberfläche. Auch 30 Quadratmeter an Land waren betroffen.
Umweltbehörde erklärt Gebiet für „nicht reinigungswürdig“
Die Umweltbehörde schätzte nach einer Untersuchung die Lage als „nicht reinigungswürdig“ ein, wie die Polizei der MOPO mitteilte. Auf dem Wasser kam ein sogenannter Ölschlängel zum Einsatz: Eine Ölsperre in Schlauchform, die dafür sorgt, dass das Öl sich nicht weiter verteilt. Gleichzeitig nimmt ein Ölschlängel auch Öl auf.
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Bei der Polizei und Feuerwehr geht man davon aus, dass die Ölsperre noch ein bis zwei Tage auf dem Holzhafen treiben wird. (mp)
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