• Ein ProViDa Fahrzeug der Polizei stoppte die Raser. Symbolfoto
  • Foto: dpa

Polizei stoppt Koks-Raser : Fahrer mit verdächtigem Pulver an der Nase

Bei der Suche nach Rasern setzt die Hamburger Polizei auf ihre mit Hightech ausgerüsteten zivilen ProViDa (ProofVideoData) Wagen. Am Montag stellten die Beamten verantwortungslose Autofahrer – und machten bei einem Mann am Steuer eines Volvos eine erschreckende Feststellung: An seiner Nase haftete Koks.

Den Volvo Fahrer (42)  stoppte eine ProViDa Besatzung auf der A7: Zwischen Hausbruch und Waltershof war der Mann mit Tempo 160 statt der dort erlaubten 120 Km/h unterwegs gewesen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann unter Drogeneinfluss stand. An seiner Nase hafteten Rückstände von weißen Pulver: Er hatte vor Fahrtantritt gekokst. Sein Führerschein wurde sichergestellt, eine Blutprobe angeordnet.

Neuländer Straße: Motorrad raste auf Hinterreifen

Zuvor war Polizisten an der Neuländer Straße bereits ein Motorradfahrer aufgefallen, der seine Honda CB 1300 mehrfach über die zugelassene Höchstgeschwindigkeit beschleunigte, auf dem Hinterreifen fuhr und jede Möglichkeit nutzte, um links oder rechts zu überholen.

Als die Beamten ihn an der Amsinckstraße stoppen wollten, gab er Vollgas und floh. Weil die Fahndung erfolglos blieb, wurde die Durchsuchung seiner Wohnung und der dazugehörigen Garage angeordnet. Noch während die Beamten durchsuchten, stellte sich der Raser auf einem Polizeirevier. Sein „Lappen“ wurde sichergestellt – das Motorrad blieb verschollen.

Video: MOPO auf Raser-Jagd mit der Polizei

Auch ein Chevrolet-Fahrer (22) verlor seinen Führerschein, den er erst vor 22 Monaten erworben hatte. Er war auf der A7 Höhe Anschlußstelle Volkspark mit 94 Stundenkilometern gerast, obwohl dort nur 60 erlaubt waren.

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