• Die Polizei sperrt die Zufahrtsstraßen zum Eichbaumsee.
  • Foto: HamburgNews

Polizei greift wegen Falschparkern durch: Zufahrten zu Seen im Hamburger Osten gesperrt

In einem eindringlichen Appell wand sich die Polizei zum Wochenende an die Hamburger. Bürgerinnen und Bürger sollten unbedingt Obacht bei der Wahl des Parkplatzes an den Seen und Elbstrand walten lassen. Doch die warnenden Worte verpufften – schon am frühen Nachmittag mussten Zufahrtsstraßen zu den Badeseen in Vier- und Marschlande gesperrt werden. 

Das unüberlegte Parken der Autos an der nächstbesten Stelle forderte am vergangenen Wochenende beinahe einen Toten. Ein 19-Jähriger trieb bewusstlos mit dem Kopf nach unten in der Elbe. Wären Helfer des DLRG nicht zufällig vor Ort gewesen, hätte der junge Mann sterben können – auch, weil Falschparker die Zufahrtswege blockierten.

Vor diesem Wochenende bat die Polizei deshalb noch einmal eindrücklich darum, Autos korrekt zu parken oder am besten auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad umzusteigen.

Hamburg: Zufahrten Eichbaumsee und Allermöher See gesperrt

Doch das nützte am Samstag nichts. Während der Appell an den Zufahrtsstraße zu den Elbstränden halbwegs erhört wurde, brach an den Seen in den Vier- und Marschlanden erneut das Chaos aus. Die Autofahrer parkten, wo sie wollten – auch im Halteverbot und auf Rettungswegen. Deshalb zog die Polizei die Notbremse und sperrte die Zufahrtsstraßen weiträumig ab. So waren der Allermöher Deich sowie der Moorfleeter Deich sowie die Zufahrten zum Eichbaumsee und Allermöher See betroffen.

Dazu erhielten viele der Falschparker ein Knöllchen. Einige Autos, die auf Rettungswege parkten oder den fließenden Verkehr behinderten, wurden abgeschleppt.

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