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Die Politikerin Sahra Wagenknecht spricht während der Pressekonferenz zur Gründung des Vereins «Bündnis Sahra Wagenknecht - Für Vernunft und Gerechtigkeit».
  • Sahra Wagenknecht will sich mit ihrer neuen Partei auch an AfD-Wähler richten.
  • Foto: dpa | Soeren Stache

Wahlumfrage: Wagenknecht im Plus, AfD im Minus

Das neu gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) gewinnt im ZDF-„Politbarometer“ an Zustimmung (plus zwei Prozentpunkte) hinzu und liegt bei sechs Prozent.

Wenn an diesem Sonntag Bundestagswahl wäre, zöge die neue Partei der früheren Linken-Abgeordneten damit ins Parlament ein. Stärkste Kraft wäre unverändert die Union mit 31 Prozent, wie aus der am Freitag veröffentlichten Erhebung der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen hervorgeht.

AfD verliert potentielle Stimmen

Die AfD folgt dahinter mit 19 Prozent auf Platz zwei, verliert aber drei Punkte im Vergleich zur vorherigen Umfrage von Mitte Januar.
Zu den derzeitigen Gewinnern gehört demnach die SPD, die auf 15 Prozent klettert (+2). Die Grünen fallen auf 13 Prozent (-1). Die FDP liegt unverändert bei 4 Prozent und würde damit den Einzug in den Bundestag verpassen.

Schlechte Aussichten für die Ampel

Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP hätte den Umfrageergebnissen zufolge keine parlamentarische Mehrheit. Auch die Linken mit 3 Prozent (-1) würden aktuell nicht in den Bundestag einziehen.

1217 Wahlberechtigte telefonisch befragt


Für die den Angaben nach repräsentative Umfrage hat die Forschungsgruppe Wahlen 1217 Wahlberechtigte in Deutschland vom 30. Januar bis 1. Februar telefonisch oder online befragt.

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Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (dpa)

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