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  • Gabi Dobusch (SPD) hat bereits Wahlplakate in Hamburg aufgestellt. Erlaubt ist das erst ab dem 24. Januar.
  • Foto: Quandt

Vor Wahl in Hamburg: Diese Politiker sorgen für Plakat-Ärger bei den Bürgern

Der Wahlkampf läuft! Am 23. Februar wählt Hamburg eine neue Bürgerschaft, ab Freitag dürfen sich die Politiker auch mit ihren Plakaten in Position bringen. Einige können die heiße Wahlkampfphase aber offensichtlich nicht abwarten – und legen einen Frühstart hin.

Die meisten Hamburger werden davon wenig begeistert sein, immerhin dürften in den kommenden Wochen sämtliche Bäume, Laternenpfähle und Lichtmasten mit Wahlplakaten gespickt sein. Diese Woche sollte das Stadtbild davon noch verschont bleiben, denn laut Landeswahlleiter Oliver Rudolf ist das Plakatieren erst 30 Tage vor dem Wahltag, also erst ab dem 24. Januar 2020 erlaubt.

Hamburg: Wahlplakat-Ärger! Politiker mit Frühstart – Grund

Daran halten sich jedoch nicht alle – und das sorgt für Ärger. Etwa in den sozialen Netzwerken. „Bei der SPD Hamburg scheinen die Uhren anders zu gehen“, kommentiert ein Twitter-Nutzer das Foto eines Wahlplakats von Sylvia Wowretzko (SPD).

Seit Anfang der Woche seien davon diverse auf der Uhlenhorst zu finden – ohne Veranstaltungshinweis, wohlgemerkt. Und das ist nicht erlaubt.

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Hamburg: Zu frühes Plakatieren ist untersagt

„Politische Werbung mittels Werbeträgern auf öffentlichen Wegen (…) ist hinsichtlich der Sondernutzung nicht privilegiert und sind nach der Fachanweisung grundsätzlich zu entfernen“, so Rudolf zur MOPO. Und was sagt die SPD-Frau?

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„Auch wenn ich meinen ehrenamtlichen Unterstützer*innen für die Plakatierung sehr dankbar bin, waren sie leider zu schnell am Start. Selbstverständlich haben wir den Fehler umgehend korrigiert. Die Plakate wurden gestern wieder eingesammelt“, so Wowretzko.

Wahl in Hamburg: Auch andere Politiker plakatieren zu früh

Die Bürgerschaftsabgeordnete ist übrigens kein Einzelfall. Auch ihre Partei-Kollegin Gabi Dobusch hat bereits Plakate aufgestellt – in Altona. Und der CDU-Politiker Richard Seelmaecker lächelt Passanten an der Fuhlsbüttler Straße an. „Ein Fehler“, wie er sagt. Das Wahlplakat hätte eigentlich durch einen Veranstaltungshinweis ergänzt werden sollen.

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