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Michael Westhagemann (parteilos)
  • Foto: (c) dpa

Nach Corona-Infektion? Hamburger Senator für immer heiser

Es war unüberhörbar, dass Michael Westhagemann (parteilos) ein Problem mit seiner Stimme hat. Ende des vergangenen Jahres musste sich Hamburgs Wirtschaftssenator einer Stimmband-OP unterziehen, hatte absolutes Sprechverbot. Am Dienstagabend trat er bei der 17. Ausgabe von „Hamburgs Spitzen“ auf und erklärte: Das bleibt jetzt so.

Michael Westhagemann (r.) gehörte am Dienstagabend zu „Hamburgs Spitzen“. Gute Leude Fabrik
Hamburgs Spitzen - darunter Michael Westhagemann
Michael Westhagemann (r.) gehörte am Dienstagabend zu „Hamburgs Spitzen“.

Im Steigenberger Hotel Treudelberg Hamburg trafen sich am Dienstagabend rund 120 Entscheidende aus Wirtschaft, Kultur, Politik, Medien, Sport und Wissenschaft und sprachen über „neue Chancen“ in Krisenzeiten. Gastgeber waren unter anderem HPA-Chef Jens Meier und Lars Meier, Geschäftsführer der „Gute Leude Fabrik“.

Westhagemann: Pandemie bringt neue Perspektiven

Bei den Gesprächen zeigte sich schnell, dass es vor allem der zwischenmenschliche und branchenübergreifende Zusammenhalt war und ist, der als positive Folge der Pandemie wahrgenommen wird. Und der Mut, schnelle Entscheidungen zu treffen und neue Wege zu gehen: „Ich wünsche mir, dass wir uns diesen Schwung (…) und die Geschwindigkeit, die wir in die Verfahrensprozesse gebracht haben, bewahren. Wir haben gezeigt, was wir leisten können, wenn das System erschüttert wird“, sagte Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) im Hinblick auf die Abläufe in der Stadtverwaltung.

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Stephanie Grabhorn, Chefärztin der Blomenburg Privatklinik Mental Health Care, berichtete aus dem Klinik-Alltag. Auch sie sah einen neuen Zusammenhalt, aber natürlich auch erhebliche Folgen wie Long Covid oder psychische Erkrankungen, die sich in der Corona-Pandemie häufen. An dieser Stelle erzählte Westhagemann seine persönliche Leidensgeschichte: „Nach einer Kehlkopf- und Lungenentzündung musste ich operiert werden und werde nun dauerhaft heiser sein, aber die Corona-Tests waren durchweg negativ.“ Entsprechend könnte er infiziert gewesen, aber nie als Corona-Patient erfasst worden sein.

Doch auch Westhagemann sieht aktuell Chancen: „Die Pandemie und auch die jetzige Situation führen immer wieder dazu, dass du über gewisse Dinge neu nachdenkst. Und dadurch entstehen auch wieder neue Perspektiven.“ (mp)

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