x
x
x
Ein Kugelschreiber liegt auf einem Antrag auf Wohngeld. (Symbolbild)
  • Antrag auf Wohngeld. (Symbolbild)
  • Foto: Imago / Kosecki

Mehr Hamburger bekommen Wohngeld – große Hürde Bürokratie?

Ab Januar 2023 haben deutlich mehr Menschen in Hamburg als bisher Anspruch auf Wohlgeld. SPD und Grüne haben vom Hamburger Senat eine Begleitkampagne mit Informationen zu den Zuschüssen für Haushalte mit geringen Einkommen gefordert. Auch, um die Scheu vor dem Antragsverfahren zu nehmen.

Die stellvertretende SPD-Fraktionschefin in der Bürgerschaft, Martina Koeppen, appellierte am Montag an die Norddeutschen, die Aufstockung des Wohngelds auch zu nutzen. „Mit der Ausweitung werden wir in Hamburg ab 2023 voraussichtlich dreimal so viele Haushalte unterstützen können wie bisher“, sagte Koeppe. Dafür seien zusätzliche 22 Millionen Euro pro Jahr eingeplant.

Wohngeld in Hamburg: Bürokratie als Hindernis?

Nach Ansicht des wohnungspolitischen Sprechers der Grünen-Fraktion, Olaf Duge, ist die Ausweitung des Wohngeldes in der Energiepreiskrise dringender denn je. Für viele Mieterinnen und Mieter sei das Antragsverfahren völlig neu, die bürokratischen Hürden entsprechend hoch. „Außerdem haben immer noch viele Menschen Scheu davor, das ihnen zustehende Geld zu beantragen.“ Zudem forderten die Fraktionen personelle Verstärkung für die zuständigen Stellen.

Ab Januar sollen mehr Haushalte in Deutschland einen staatlichen Mietzuschuss bekommen. Das Wohngeld soll zudem um durchschnittlich 190 Euro im Monat aufgestockt werden. Parallel dazu gibt es für Wohngeldbezieher sowie viele Studenten und Azubis einen zweiten Zuschuss zu den Heizkosten.

Das könnte Sie auch interessieren: Beschlossen! Regierung verkündet: Diese Entlastungen gibt es jetzt für uns

Entsprechende Pläne von Bauministerin Klara Geywitz (SPD) beschloss das Bundeskabinett am Mittwoch. Als nächstes ist der Bundestag am Zug. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp