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Peter Tschentscher Cannabis Legalisierung
  • Peter Tschentscher (SPD) zeigt Verständnis für die Impfgegner-Demos in Hamburg, bei denen zuletzt Tausende teilnahmen (Archivbild)
  • Foto: dpa | Marcus Brandt

Legales Kiffen? Das sagt Hamburgs Bürgermeister

Kommt die Ampel aus SPD, Grünen und FDP in der Bundesregierung, fällt das Cannabis-Verbot. Zumindest gilt dieser Schritt als sehr wahrscheinlich. Einer, der mit am Verhandlungstisch sitzt, ist Peter Tschentscher (SPD). Im ARD-„Bericht aus Berlin“ ließ Hamburgs Erster Bürgermeister jetzt durchblicken, was er von der Liberalisierung des Kiffens hält.

Allzu froh blickt Peter Tschentscher diesem Schritt jedenfalls nicht entgegen. „Cannabis ist eine Droge, die durchaus problematische Folgen haben kann“, sagte der 55-Jährige im am Sonntagabend ausgestrahlten „Bericht aus Berlin“.

Freigabe von Cannabis: Peter Tschentscher ist skeptisch

Als Mediziner sei er „sehr skeptisch“, den Konsum freizugeben. In Hamburg gebe es durch Cannabis „sehr viele tragische Situationen“, in denen das Kiffen „zu psychiatrischen Auffälligkeiten, zu richtigen Straftaten“ geführt hätte, sagte Tschentscher weiter.


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Er wolle beim Thema Drogenabhängigkeit auf Hilfsangebote setzen, aber eben auch auf Regulierung. Die Folgen einer Sucht seien „die sehr belastend sind für den Einzelnen und für die Gesellschaft“. Gerade jüngeren Menschen fehle es oft an Erfahrungen, auch beim Umgang mit Rauschmitteln.

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Vom Alkohol wisse man schon, wie gefährlich der Konsum für junge Menschen sein könne, erklärte Peter Tschentscher. „Und deswegen müssen wir jetzt darauf setzen, dass wir neben dem Rauchen, dem Alkohol und vielen anderen Dingen uns jetzt nicht noch ein zusätzliches Problem verschaffen.“

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