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  • Hamburger sitzen an der Alster. (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Inzidenz steigt weiter: Was passiert in Hamburg ab der 200-Marke?

Hamburg könnte in der nächsten Woche eine Inzidenz von über 200 erreichen. Das hält auch Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) für möglich. Nach der Vereinbarung von Bund und Ländern greift dann eine „Hotspot-Strategie“ mit noch strengeren Maßnahmen.

Bei einem linearen Wachstum könne eine Inzidenz von 200 in den nächsten Tagen erreicht werden, sagte Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) am Donnerstag im Verfassungs- und Bezirksausschuss.

Hamburg: Wie wahrscheinlich ist eine Inzidenz von 200?

An diesem Donnerstag lag die Inzidenz in Hamburg bei 163,3. Zum Vergleich: Hamburgs bisherigen Höchstwert der gesamten Pandemie lag an Weihnachten bei 179, 6.

Für eine Inzidenz von 200 am nächsten Donnerstag müssten etwa 3800 Neuinfektionen in 7 Tagen stattfinden. In den letzten sieben Tagen gab es 3101 Neuinfektionen, in den sieben Tagen davor waren es insgesamt 2442. Zwar wird es in Hamburg ab Karfreitag weitere Maßnahmen geben, deren Auswirkungen spiegeln sich aber voraussichtlich nicht sofort in den Zahlen wieder.

Ab Inzidenz von 200: Wie geht es in Hamburg weiter?

Ab einer Inzidenz von 200 an drei aufeinanderfolgenden Tagen hatte der Senat am Mittwoch Schulschließungen angekündigt. Sabine Boeddinghaus, die schulpolitische Sprecherin der Linksfraktion, wies darauf hin, dass in einigen Hamburger Stadtteilen die Inzidenz schon über 200 liegt. Dazu sagte Leonhard: „Das Infektionsschutzgesetz hat ja eine extra Stadtstaatenregelung und das gibt uns vor das gesamtstädtisch zu betrachten.“

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Welche Maßnahmen der Senat insgesamt ab einer Inzidenz von 200 ergreifen wird, konnte der Sprecher des Senats auf Nachfrage der MOPO gegenwärtig nicht beantworten.

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