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Das Hamburger Impfzentrum in den Messehallen (Symbolbild).
  • Das Hamburger Impfzentrum in den Messehallen (Symbolbild).
  • Foto: (c) dpa

Hamburg auf dem letzten Platz beim Impfen

Im Vergleich der verabreichten Impfdosen pro 100 Einwohner liegt Hamburg hinter allen anderen Bundesländern auf dem letzten Platz. Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sagte in dieser Woche, dass die Ausgleichslieferungen an Impfstoff noch nicht eingetroffen sind. Die Opposition macht jetzt Druck.

Denn: Inzwischen liegt Hamburg nicht nur bei den verabreichten Impfdosen hinten. 44,1 Prozent der Gesamtbevölkerung sind laut des Robert Koch-Instituts in Hamburg einmal geimpft. Damit liegt die Hansestadt auf dem vorletzten Platz. Und so geht es weiter. Vollständig Geimpfte: Drittletzter Platz. Gelieferte Impfdosen: Vorletzter Platz.

Hamburg: Beim Impfen im Bundesvergleich hinten

„Wir sind noch nicht ganz am Ziel. Wir brauchen bis zum endgültigen Ausgang aus der Pandemie noch eine höhere Impfquote“, sagte Tschentscher am Dienstag im Rathaus. Der gesamte Impfstoff, der nach Hamburg kommt, werde auch verimpft. Die angekündigten Ausgleichslieferungen des Bundes sollen noch nicht eingetroffen sein.

Die Opposition macht angesichts der miesen Statistik Druck. „Mit dem Finger auf andere zeigen, da ist die SPD immer ganz weit vorne mit dabei“, sagt CDU-Fraktionschef Dennis Thering. „Doch beim Impfen hat Hamburg mittlerweile den letzten Platz aller Bundesländer erreicht und Bürgermeister Tschentscher schaut tatenlos zu.“

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Es müsse doch möglich sein, dass Tschentscher mit „seinem SPD-Parteifreund Impfbeauftragten des Bundes Christoph Krupp“ eine bessere Versorgung für Hamburg hinbekomme. „Tabellenletzter darf nicht Hamburgs Anspruch sein“, so Thering. (abu)

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