• Der Hamburger FDP-Bundestagsabgeordnete Wienand Schinnenburg.
  • Foto: dpa

Erst mal ’nen Joint: Hamburger FDP-Politiker macht Merkel zur Kifferin

Die Kanzlerin beim Kiffen? Zumindest, wenn es nach dem Hamburger FDP-Bundestagsabgeordnete Wienand Schinnenburg geht. Mit einer Fotomontage, auf der Merkel lässig einen Joint raucht, macht er Werbung für ein Cannabis-Freiheitsgesetz. 

„Versuch macht klug, oder?“, lautet die Aufschrift über der Fotomontage. In einem Antrag, den die FDP im Bundestag einbringt, setzt sie sich für Modellprojekte zum Cannabiskonsum ein. 

Die Bundesregierung solle „Grundlagen für die Genehmigung von Modellprojekten zur Erforschung der kontrollierten Abgabe von Cannabis als Genussmittel“ schaffen, heißt es darin. Der Kampf gegen den Cannabiskonsum durch Repressionen sei gescheitert, nun müssten neue Wege in der Suchtprävention gegangen werden. Wieland Schinnenburg ist FDP-Sprecher für Drogen und Sucht, er hatte schon 2018 Gras als deutschen Exportschlager beworben.

Für die Modellprojekte schlägt die FDP vor, Minderjährige nicht einzubeziehen und einem exzessiven Konsum der Teilnehmer vorzubeugen. In der Begründung für den Antrag heißt es, langfristig könnten Straftaten durch eine kontrollierte Abgabe verhindert werden und die Qualität der Produkte wäre offiziell kontrollierbar.

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Was die Kanzlerin von ihrer unfreiwilligen Werbekampagne hält, ist bisher nicht bekannt. In der Vergangenheit sagte Merkel immer wieder, sie hielte nichts von einer Freigabe der Droge. (abu)

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