Carsten Brosda (SPD), Senator für Kultur und Medien, schreibt ein Buch über politische Werte in Springsteen-Songs.

Carsten Brosda (SPD), Senator für Kultur und Medien Foto: dpa | Christian Charisius

Diese Hamburger Branche macht jedes Jahr Milliarden – und kaum jemand weiß es

kommentar icon
arrow down

Hamburgs Kreativwirtschaft boomt, macht Milliarden – und wird immer wichtiger für die Stadt: Das betonten Kultursenator Carsten Brosda (SPD) und Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburg Kreativ Gesellschaft, anlässlich des 15-jährigen Bestehens der städtischen Fördereinrichtung.

In den vergangenen 13 Jahren ist die Zahl der Unternehmen in der Branche um 27 Prozent gestiegen – auf mittlerweile rund 31.000. „Jedes siebte Unternehmen in Hamburg gehört zur Kreativwirtschaft“, so Rühl.

Dazu zählen unter anderem Film, Musik, Literatur, Games, Design und Werbung. Gemeinsam erwirtschaften sie rund 11,4 Milliarden Euro im Jahr – das entspricht 2,6 Prozent der Hamburger Gesamtwirtschaft.

„Kreativwirtschaft wichtig für Wirtschaftskraft“

„Hamburg hat früh verstanden, wie wichtig die Kreativwirtschaft für unsere Wirtschaftskraft und Lebensqualität ist“, sagte Brosda. Die Kreativ Gesellschaft sei dabei ein zentraler Motor, um kreative Ideen in tragfähige Geschäftsmodelle zu verwandeln.

Das könnte Sie auch interessieren: Fast 49.000 Beschäftigte! Diese Branche boomt in Hamburg

Ein neues Projekt zeigt das konkret: Die Kreativ Gesellschaft übernimmt ein leerstehendes Schulgebäude an der Seilerstraße auf St. Pauli. Dort entstehen auf mehreren Tausend Quadratmetern neue Arbeitsräume für Kreative – 50 Untermietverträge sind bereits abgeschlossen. Die „Transformation urbaner Räume“ bleibe auch künftig ein zentrales Ziel, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Stadt und Gesellschaft. (dpa/mp)

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test