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In Anwohnerparkgebieten gibt es weniger Unfälle im „ruhenden Verkehr“, also etwa durch Parkrempler – sagt der Hamburger Senat.
  • In Anwohnerparkgebieten gibt es weniger Unfälle im „ruhenden Verkehr“, also etwa durch Parkrempler – sagt der Hamburger Senat.
  • Foto: picture alliance/dpa/Sebastian Gollnow

Darum sind in diesen Gebieten in Hamburg die Unfallzahlen gesunken

Mittlerweile gibt es in Hamburg 17 Bewohnerparkgebiete. Das wirkt sich auf den Verkehr und somit wohl auch auf die Anzahl der Unfälle aus. Die Hamburger CDU-Fraktion bleibt dennoch skeptisch.

Auf Nachfrage der CDU hatte der Senat in fünf Bewohnerparkgebieten eine Auswertung der Unfallzahlen angeordnet. Die fünf Gebiete Altona-Altstadt, Rotherbaum, Sternschanze, Billstedt und St. Pauli wurden untersucht. Die aktuellen Zahlen von 2023 wurden mit Werten von 2017 verglichen.

Die Anzahl der Unfälle soll in den sechs Jahren von 867 auf 695 gesunken sein. Das wäre ein Rückgang um 20 Prozent. Allerdings wurden nur „Unfälle des ruhenden Verkehrs“ ausgewertet. Das heißt, nur Blechschäden, die beim Ausparken entstanden sind, berichtete der NDR.

Geringeres Verkehrsaufkommen durch Bewohnerparkgebiete

Grund für den Rückgang sei das geringere Verkehrsaufkommen in Bewohnerparkgebieten. An der Holstenstraße/Max-Brauer-Allee soll die Anzahl der Fahrzeuge pro Tag von 33.000 im Jahr 2017 auf 23.000 im Jahr 2023 gesunken sein. In dem Gebiet Reeperbahn/Millerntorplatz sei sie von 31.300 auf 22.800 gesunken und an der Budapester Straße/Simon-von-Utrecht-Straße von 42.800 auf 36.600 Fahrzeuge am Tag.

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Der CDU-Verkehrspolitiker Richard Seelmaecker zeigt sich gegenüber dem Nutzen von Bewohnerparkgebieten dennoch weiterhin skeptisch. Auf der einen Seite sei nur jedes dritte Gebiet untersucht worden und auf der anderen Seite habe man in der Statistik nur eine bestimmte Unfallkategorie berücksichtigt. (mp)

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