Krasser Steuerraub: Hamburg prüft weitere Fälle – es geht um eine halbe Milliarde
Mit Cum-Ex und Cum-Cum-Geschäften haben sich Banken in Deutschland jahrelang zurückerstattete Steuern aus der Staatskasse in die Tasche gesteckt, die sie zuvor nie gezahlt hatten. Jetzt kam heraus: In Hamburg gibt es ein Dutzend solcher Verdachtsfälle, insgesamt geht es dabei um eine halbe Milliarde Euro.
Die Hamburger Finanzämter prüfen derzeit sechs Cum-Cum-Fälle mit einer möglichen Schadenssumme von 129 Millionen Euro sowie Cum-Ex-Fälle, bei denen es um 336 Millionen Euro geht. Die Stadt hat seit 2012 bereits 321 Millionen Euro aus solchen Geschäften zurückgefordert. Dies geht aus einer Senatsantwort auf eine Bürgerschafts-Anfrage der Linksfraktion hervor.
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