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In Eimsbüttel und Altona-Nord gelten ab sofort Anwohnerparkzonen wie hier in Fuhlsbüttel.
  • In Hamburg gibt es immer mehr Anwohnerparkzonen
  • Foto: picture alliance/dpa | Hans-Jürgen Ehlers

Anwohner-Parken wird in Hamburg deutlich teurer

Die Hamburger Anwohner-Parkgebühren sollen zum 1. Januar nächsten Jahres auf 65 Euro steigen. Ein entsprechender Vorschlag befinde sich in der Senatsabstimmung, die Koalitionspartner seien sich jedoch einig, teilte die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende am Mittwoch mit.

Erst zum vergangenen 1. Juli war die jährliche Gebühr von 25 auf 45 Euro (bei Online-Beantragung) angehoben worden. Nach Darstellung der von Senator Anjes Tjarks (Grüne) geführten Behörde ist das Parken in Hamburg im Vergleich zu anderen deutschen und europäischen Städten immer noch preiswert. In Wien müssten die Autofahrer 160 Euro pro Jahr für ihren reservierten Stellplatz bezahlen.

Behörde: Parken in Hamburg immer noch zu billig

Im Übrigen werde die Unterhaltung öffentlicher Straßen und Parkflächen stetig teurer. Bau, Reinigung, Instandsetzung und Überwachung verursachten jährliche Kosten von rund 120 Euro je Stellplatz. „Das im internationalen Vergleich sehr günstige Bewohnerparken deckt nur einen Bruchteil der tatsächlichen Ausgaben“, erklärte Behördensprecher Dennis Krämer. Zuvor hatte „bild.de“ über die Erhöhung berichtet.

Kritik zu den Plänen der Verkehrsbehörde kam aus Reihen der CDU. „Bei einem geplanten Anstieg auf 65 Euro pro Jahr kann man bereits von rot-grüner Abzocke sprechen. Der grüne Verkehrssenator möchte dadurch nicht nur seine ideologiegetriebene Abneigung gegenüber Autos im Stadtverkehr zum Ausdruck bringen, er verkennt vor allem den Wunsch vieler Hamburgerinnen und Hamburger, mit einem eigenen PKW unabhängig und mobil zu bleiben”, sagte der verkehrspolitische Sprecher Richard Seelmaecker.

(mp/dpa)

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