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Angst vor Gewalt: Hamburgs AfD sagt Wahlkampffinale ab – auch Hanau ein Grund

Der Druck war offensichtlich zu groß: Hamburgs AfD hat ihr Wahlkampf-Finale in Henstedt-Ulzburg gestrichen. Wie die Partei am Freitag mitteilte, wurde die Veranstaltung aufgrund der politisch medialen Stimmungsmache und der zu erwartenden massiven Gegenproteste abgesagt.

Man könne die Sicherheit der Bürger im Bürgerhaus Henstedt-Ulzburg nicht garantieren, heißt es von den Rechtspopulisten. Die AfD musste ihren Wahlkampf-Abschluss zuletzt dorthin verlagern, weil die Partei in Hamburg keine Räumlichkeiten gefunden hatte – niemand wollte der AfD eine Plattform bieten.

Hamburg: Nach anderen Parteien – AfD sagt Wahlkampf-Finale ab

Neben dem Sicherheits-Aspekt führt die AfD aber auch das Blutbad im hessischen Hanau an. Man wolle sich nicht vorwerfen lassen, dass man „pietätlos“ gehandelt habe. Nach der mutmaßlich rechtsextremen und rassistischen Gewalttat, bei der mehrere Menschen starben, hatten andere Parteien in Hamburg mehr oder weniger umgehend ihre Wahlkampf-Abschlüsse abgesagt – die AfD zieht jetzt erst mit Verzögerung nach.

Möglicherweise auch wegen des öffentlichen Drucks. Am Vorabend hatten schließlich rund 5000 Personen vor der Hamburger AfD-Zentrale unter anderem gegen Rassismus demonstriert. (mps/dpa)

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