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  • Der Hamburger CDU-Landesvorsitzende Christoph Ploß.
  • Foto: dpa

„Auf dem linken Auge blind“: Hamburger CDU-Chef will nicht mit Grünen koalieren

Hamburgs CDU-Chef Christoph Ploß will nach der Bundestagswahl nicht mit den Grünen zusammenarbeiten. In der „Bild“ warf er der Partei unter anderem vor, die Freiheit der Bürger einschränken zu wollen und auf dem linken Auge blind zu sein.

„CDU und Grüne – das passt nicht zusammen“, sagte er. Laut dem Bericht mache er das an fünf großen Themenfeldern fest: Innenpolitik, Migration, Wirtschaft, Umwelt und Verteidigung. Beim letzten Punkt werfe Ploß den Grünen unter anderem vor, bewaffnete Drohnen für die Bundeswehr abzulehnen. 

Hamburger CDU-Chef lehnt Koalition mit den Grünen ab: Das wirft er der Partei vor

Laut Ploß wollen die Grünen auch „die Freiheit von immer mehr Bürgern einschränken“. Als Beispiel nannte der 35-Jährige den Vorstoß von Grünen-Politikern, „in Deutschland den Neubau von Einfamilienhäusern in bestimmten Gebieten unterbinden“ zu wollen. Der „Bild“ sagte Ploß, dass er so etwas nicht hinnehmen und als Landesvorsitzender der CDU „gegen diese Ideologie kämpfen“ werde. In von den Grünen geforderten Fahrverboten in Deutschlands Großstädten sowie Einschränkungen von Flugreisen sieht Christoph Ploß „Gängelung und staatliche Bevormundung“.

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Und noch eine Sache wirft der CDU-Landesvorsitzende den Grünen vor:„Zahlreiche Grüne hofieren die Antifa und verharmlosen Linksextremismus. Die Grünen sind auf dem linken Auge blind. Wir als CDU halten dagegen und sagen: Jeder Extremist ist Mist – egal, ob von links oder von rechts“, sagte Ploß.

Keine Koalition mit den Grünen: Mit dieser Partei würde der Hamburger CDU-Chef gern zusammenarbeiten

Mit einer ähnlichen Aussage hatte er bereits Anfang Januar für Aufsehen gesorgt. Im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol in Washington durch Anhänger von Ex-Präsident Donald Trump warnte der 35-Jährige vor Linksextremismus – und der Linkspartei. Damals erklärte Ploß, dass weder die Antifa noch Neo-Nazis verharmlost werden dürften. Deshalb müssten „alle demokratischen Parteien“ eine „Brandmauer zur Linkspartei und zur AfD ziehen“, so der CDU-Landesvorsitzende. (prei)

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