In der Nacht zu Dienstag beobachteten viele Menschen den Supermond über Deutschland. Aufgrund seiner zeitweise gelblich-pinken Färbung wird er auch „Pink Moon“ genannt. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Pink, groß, hell: Supermond strahlt über Hamburg

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Nah und voll war der Mond in der Nacht zu Dienstag. Der größte Vollmond des Jahres faszinierte in der Nacht bundesweit so einige Beobachter:innen. Der sogenannte „Supermond“ leuchtete gelblich-pink und zog deshalb besonders viele Blicke auf sich.

Aufgrund der Färbung wird der Supermond auch „Pink Moon“ genannt – zustande kommt die Größe und das besondere Leuchten des Mondes, wenn er während der Vollmondphase besonders nah um die Erde kreist.

Groß, pink, hell: Supermond über Hamburg

Genau das geschah in der Nacht zu Dienstag: knapp 360.000 Kilometer nah war der Mond der Erde um 5 Uhr morgens. Fachleute nennen den Punkt, an dem der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn der Erde am nächsten kommt, Perigäum.

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Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) kann der Mond der Erde, gemessen von Mittelpunkt zu Mittelpunkt, bis auf 35.400 Kilometer nahekommen – und bis zu 406.700 Kilometer von ihr entfernt sein (Apogäum). Steht der Mond – so wie in der vergangenen Nacht – im Perigäum, ist die Fläche der sichtbaren Mondscheibe demnach um 30 Prozent größer als bei einem Vollmond im Apogäum. Ein Vollmond im Perigäum leuchte also knapp ein Drittel heller als im Apogäum – was von Beobachtern als kräftigerer Helligkeitseindruck wahrgenommen werde.

Mond entfernt sich von der Erde

Übrigens: Der Mond entfernt sich nach DLR-Angaben um 3,8 Zentimeter pro Jahr von der Erde. Vor vier Milliarden Jahren wirkten die Vollmonde daher noch wesentlich beeindruckender. Der Mond umkreiste die Erde auf einer viel engeren Umlaufbahn – nur 60.000 Kilometer sei er damals entfernt gewesen, so das DLR. (se/dpa)

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